Solarenergie: Das sind die Vor- und Nachteile
Photovoltaik ist die Erzeugung von elektrischer Energie aus Solarenergie. In Europa wird sie immer beliebter.
Das Wichtigste in Kürze
- Photovoltaik ist eine innovative Technologie zur Erzeugung von elektrischer Energie.
- Die Technologie ist äusserst umweltverträglich.
- Es gibt allerdings auch einige Nachteile, wie zum Beispiel die hohen Anfangsinvestitionen.
Photovoltaik ist die Umwandlung von Solarenergie in elektrische Energie. Dafür wird ein sogenanntes Solarzellen-Modul verwendet, das aus einer Vielzahl von Solarzellen besteht. Die Solarzellen sind aus Silizium und haben eine bläuliche Farbe.
Solaranlagen sind in der Regel auf Dächern installiert. Sie können aber auch an Fassaden oder frei stehend in Form von Solarkraftwerken angebracht werden.
Die Grösse der Anlage hängt vom Energiebedarf ab. Kleine Anlagen mit einer Leistung von wenigen Kilowattstunden pro Jahr reichen für den Eigenbedarf aus. Grosse Anlagen mit mehreren Megawattstunden Leistung können auch den Bedarf eines ganzen Dorfes decken.
Welche Vorteile bietet die Technik für die Solarenergie?
Der wesentliche Vorteil der Photovoltaik ist die Umweltverträglichkeit. Die Technik setzt ausschliesslich Sonnenenergie um, die unendlich verfügbar ist und keine Emissionen erzeugt. Photovoltaikanlagen haben einen langen Lebenszyklus und sind daher ökonomisch und ökologisch sinnvoll.
Die Photovoltaik ist eine relativ neue Technologie, die in den letzten Jahren stark weiterentwickelt wurde. Die Anlagen werden immer leistungsfähiger und die Kosten für die Herstellung der Module sinken kontinuierlich. Inzwischen ist die Photovoltaik eine etablierte Technologie mit grossem Marktpotenzial.
Gibt es auch Nachteile bei Solarenergie?
Photovoltaik hat zwar viele Vorteile, doch es gibt auch einige Nachteile, die man nicht ausser Acht lassen sollte. Zu den wesentlichen Kritikpunkten gehören:
Die Unabhängigkeit von Wetter und Tageslicht: Photovoltaikanlagen erzeugen nur dann Strom, wenn die Sonne scheint – und dies ist nicht immer der Fall. In ländlichen Gegenden gibt es oft Tage oder gar Wochen, in denen keine ausreichende Sonneneinstrahlung vorhanden ist.
Die hohen Anfangsinvestitionen: Die Kosten für die Errichtung einer Photovoltaikanlage sind vergleichsweise hoch. Dies gilt insbesondere dann, wenn man berücksichtigt, dass die Anlagen nur etwa 20 bis 25 Jahre lang genutzt werden können.
Die mangelnde Flexibilität: Photovoltaikanlagen müssen an einem Standort fest installiert werden. Ein Umzug ist daher oft mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden.
Die Abnahme des Stromertrags: Im Laufe der Zeit nimmt die Leistungsfähigkeit der Anlagen ab. Dies, da sich Verschmutzungen auf den Solarzellen ansammeln oder Teile des Systems verschleissen.