Solarenergie: Rivella versorgt 150 Häuser pro Jahr mit Strom

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Zofingen,

Anfangs Juni 2023 hat die Schweizer Getränkeherstellerin Rivella an ihrem Sitz in Rothrist AG die erste Anlage für Solarenergie in Betrieb genommen.

Solarenergie Rivella
Vor wenigen Tagen hat Rivella in Rothrist AG ihre neue Anlage für Solarenergie in Betrieb genommen. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Rivella stellt in Rothrist AG nun auch Solarstrom her.
  • Die neue Photovoltaik-Anlage ist seit Anfang Juni in Betrieb.
  • Damit können pro Jahr 150 Einfamilienhäuser mit Solarenergie versorgt werden.

Anfang Juni hat Rivella an ihrem Sitz in Rothrist AG die erste Anlage für Solarenergie in Betrieb genommen. Die Anlage auf den Dächern der Produktion und des Lagers ist über 3500 Quadratmeter gross. Sie besteht aus 1700 Paneelen mit sieben Wechselrichtern.

Damit kann die Rivella Group in Zukunft pro Jahr rund 700'000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Solarstrom produzieren. Das schreibt die Firma in einer Medienmitteilung. Dies entspreche dem durchschnittlichen Verbrauch von 150 Einfamilienhäusern.

Die Rivella Group will gemäss Mitteilung ihren CO2-Fussabdruck bis 2030 halbieren und spätestens 2050 auf netto null sein.

«Uns ist es wichtig, dass wir die Ziele mit eigenen Massnahmen entlang unserer Wertschöpfungskette erreichen.» Das erklärt Samuel Flückiger, Leiter Technologie und Innovation der Rivella Group. «Die neue Solaranlage ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf diesem Weg.»

Mit der Anlage für Solarenergie kann die Unternehmung aktuell rund zehn Prozent ihres Energiebedarfs selbst abdecken. Ein weiterer Ausbau werde geprüft. Bis die Möglichkeiten ausgeschöpft seien, decke Rivella den restlichen Bedarf weiterhin mit nachhaltiger Wasserkraft aus der Region.

Kommentare

User #2488 (nicht angemeldet)

Weg vom Öl werden wir dann 100% abhängig von China, weil die alle Komponenten für unsere Solaranlagen und Batterien produzieren.

User #2567 (nicht angemeldet)

Blockaden gab es genug. Die Bevölkerung hat deutlich gemacht, dass sie den Klimaschutz durch öffentliche Investitionen vorantreiben will. Es beschliesst, nach der Kernkraft auch aus der fossilen Energie auszusteigen. Der ideologische Widerstand hat Ausbauten für die Stromversorgung oft verhindert oder verzögert. Jetzt müssen die pragmatischen Kräfte übernehmen. So tut Fotovoltaik etwa auf bestehenden Bauten und Infrastrukturen überhaupt niemandem weh. Eine landesweite Solarpflicht für grössere Parkplätze ist nötig und sinnvoll.

Weiterlesen

1 Interaktionen
Axpo Gewinn
9 Interaktionen

Mehr Solarenergie

Solarenergie
123 Interaktionen
Solarenergie
60 Interaktionen
Solarenergie
188 Interaktionen