Solarenergie deckt 14 Prozent des deutschen Stromverbrauchs

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Deutschland,

Der Solarausbau in Deutschland zieht weiter an. Zum Jahreswechsel stand der Energieträger für eine Gesamtleistung von 100 Gigawatt. Bis 2030 muss der Ausbau weiter zulegen.

Solarenergie deckte im vergangenen Jahr rund 14 Prozent des bundesweiten Stromverbrauchs. (Archivbild)
Solarenergie deckte im vergangenen Jahr rund 14 Prozent des bundesweiten Stromverbrauchs. (Archivbild) - Sina Schuldt/dpa

Der Solarausbau in Deutschland kommt weiter gut voran. Allein im vergangenen Jahr kam eine installierte Leistung von 17 Gigawatt hinzu und damit zehn Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Bundesverband Solarwirtschaft mitteilte.

Die installierte Gesamtleistung lag damit zum Jahreswechsel erstmals bei mehr als 100 Gigawatt. Rund 14 Prozent des deutschen Stromverbrauchs konnten damit über Sonnenenergie gedeckt werden.

Die meiste Leistung (rund 38 Gigawatt) stammt dabei von Solarmodulen auf Eigenheimdächern. Wachstumstreiber waren im vergangenen Jahr aber die ebenerdig errichteten Solarparks. Sie machten mit 6,3 Gigawatt mehr als ein Drittel der neu hinzugekommenen Leistung aus – ein Zuwachsplus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zielerreichung bis 2030 kein Selbstläufer

Noch stärker wuchs der Zubau von Stecker-Solargeräten, den sogenannten Balkonkraftwerken. Ihre installierte Leistung verdoppelte sich 2024 auf rund 0,7 Gigawatt. Sie stehen somit weiterhin nur für einen kleinen Teil der installierten Gesamtleistung. Solarmodule auf Firmendächern machten knapp 30 Prozent der Gesamtleistung aus. Hier lag der Zuwachs bei den Neuinstallationen bei rund einem Viertel im Vergleich zu 2023.

«Mit einem in den kommenden zwei Jahren anhaltenden Marktwachstum in etwa gleicher Grössenordnung schwenken wir auf die Zielgerade ein», teilte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, Carsten Körnig, mit. «Die nächsten Meilensteine der Energiewende zu erreichen, ist allerdings kein Selbstläufer.»

Ziel der Bundesregierung sei bis 2030 eine Gesamtleistung von rund 215 Gigawatt, also mehr als doppelt so viel wie bisher. Die nächste Bundesregierung sollte deshalb weitere Marktbarrieren abbauen und Investitionen sicherstellen.

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Kommentare

Minimaus

Die Hitze und Dürre kommt dann noch schneller, sieht man schon an den Windrädern, jetzt noch alles dcgwarz und Metall, im Winter funktioniert es dann gar nicht, dann Überschwemmungen die Deutschland seit über 100 Jahre hat, lieber AKW und Sicherheit. Die Deutschen haben nichts gelernt seit 1945, der grössen Wahn ist leider sehr schlimm, wann werden die endlich gestoppt. Die anderen Länder der EU haben gar nichts zu sagen, Deutschland als Macht? Sehr gefährlich

User #1813 (nicht angemeldet)

Zunächst einmal funktionieren Sonnenkollektoren wie andere elektronische Geräte am besten bei kühleren Temperaturen. Solarmodule sind nicht auf die Wärme der Sonne angewiesen, um Strom zu erzeugen. Tatsächlich sind Panels nur auf Sonnenlicht angewiesen und bei Kälte effizienter als bei Hitze. Auch im Winter, wenn die Sonne weniger scheint oder von Wolken bedeckt ist, werden Ihre Module weiterhin ihre Arbeit verrichten. Solarzellen arbeiten umso effektiver, je kälter es ist. Pro 10 Grad Celsius weniger steigt der Ertrag um 4%. An sehr kalten Tagen mit strahlendem Sonnenschein lohnt sich die Ausbeute der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach. Ob sich die Photovoltaikanlage im Winter lohnt, hängt auch vom Schneefall ab. Eine dichte Schneedecke sorgt für den sogenannten Albedo-Effekt. Dieser leitet sich vom lateinischen Wort Albus (deutsch: weiss) ab und bezeichnet das Rückstrahlvermögen einer nicht spiegelnden Oberfläche. Je heller diese ist, umso besser reflektiert sie das Sonnenlicht.

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