Der Umsatz im Spielwarenhandel bleibt stabil trotz weniger verkaufter Produkte.
Die Spielwarenindustrie rechnet mit steigenden Preisen im Weihnachtsgeschäft.
Der Umsatz im Schweizer Spielwarenmarkt blieb im ersten Halbjahr stabil. (Archivbild) - Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Der Umsatz im Schweizer Spielwarenmarkt hat sich im ersten Halbjahr auf Vorjahresniveau gehalten. Die Händler verkauften zwar weniger Spielwaren, setzten diese aber zu höheren Preisen ab. Dies teilte das Marktforschungsunternehmen GfK am Dienstag mit.

So sei die Zahl der verkauften Spielwaren im Vergleich zum Vorhalbjahr zwar um 4,8 Prozent zurückgegangen. Der Gesamtumsatz blieb aber stabil. Weil die Preise im Schnitt um fünf Prozent stiegen, wie die GfK schrieb.

Gewinner und Verlierer des Halbjahres

Zu den Gewinnern zählte vor allem die Kategorie der Steckbausteine. Lego und Co. verbuchten ein Umsatzplus von 18,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf den weiteren Plätzen folgen Jugendelektronik (10 Prozent), Plüschtiere (+3,7 Prozent) und Fahrzeuge (+2,3 Prozent).

Zu den grossen Verlierern im ersten Halbjahr 2024 zählten laut GfK Sport- und Outdoorartikel (-13,9 Prozent), Actionfiguren (-10,5 Prozent) und Vorschulspielzeug (-7,5 Prozent). Aufgrund der anhaltend starken Niederschläge im bisherigen Jahresverlauf sei der Rückgang in der Kategorie Outdoor jedoch nicht überraschend.

Der von der GfK untersuchte Markt umfasst den Angaben zufolge 67 Prozent des gesamten Schweizer Spielwarenmarktes. Zum Panel gehören neben den drei grossen Playern Migros, Manor und Coop auch Spar, Globus, Interdiscount, Microspot, Media Markt, Galaxus, King Jouet, Brack und Fnac. Nicht enthalten sind Smyths Toys, Franz Carl Weber, respektive die Drogerie Müller, Otto's Landi sowie Kioske und Tankstellenshops.

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