Sport-Streamingdienst DAZN erhält Milliarden-Finanzspritze
Das Wichtigste in Kürze
- Mit der Finanzspritzen werden laut Mitteilung die Schulden von Dazn getilgt.
- Der kostenpflichtige Sport-Internetanbieter hatte zuletzt massiv investiert.
Der britische Sport-Streamingdienst Dazn hat von seinem Hauptgesellschafter Access Industries eine Rekapitalisierung im Umfang von 4,3 Milliarden US-Dollar erhalten. Mit diesem Schritt werden die Schulden von Dazn getilgt, heisst es in der Mitteilung.
Der kostenpflichtige Sport-Internetanbieter hatte zuletzt massiv investiert, in Deutschland unter anderem in Medienrechte für die Fussball-Bundesliga und die Champions League. Der Streamingdienst erwarb zudem Live-Spiele der italienischen Serie A und zuletzt der spanischen LaLiga. In Österreich ist Dazn auch verfügbar.
«Die Einnahmen und Abonnentenzahlen der Gruppe wachsen weiterhin stark, da das Unternehmen sein Angebot ausweitet», schreibt Dazn, ohne Zahlen zu nennen. Nach Access Industries, das dem Milliardär Leonard Blavatnik gehört, ist das japanische Unternehmen Dentsu der zweitgrösste Gesellschafter.