Der grösste Online-Spieleverkäufer Steam hat die Bitcoin-Bezahlmöglichkeiten offline genommen. Grund ist die Unkonstanz der Währung, heisst es von offizieller Seite.
steam
«Loot River» erscheint für die Konsolen Xbox und PlayStation sowie für den PC. - Steam

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Online-Spielevertrieb Steam hat die Bitcoin-Bezahlmöglichkeit aus seinem Shop verbannt.
  • Grund sind die grossen Wertschwankungen der Digitalwährung.
Ad

In einem offiziellen Blogpost hat der Online-Spielevertrieb Steam bekannt gegeben, dass man ab sofort Bitcoin-Zahlungen nicht mehr unterstützt. Als offiziellen Grund gab Steam hohen Gebühren sowie die erheblichen Wertschwankungen der Digitalwährung an. Erst im April hat Steam seine Bezahlmöglichkeiten um Bitcoins ergänzt.

Bitcoins sind zu instabil

«In den letzten Monaten haben wir festgestellt, dass der Wert von Bitcoin immer unbeständiger wurde, und die Gebühren für Transaktionsverläufe im Bitcoin-Netzwerk enorm angestiegen sind. Unter anderem sind die Transaktionsgebühren, die den Kunden vom Bitcoin-Netzwerk auferlegt werden, dieses Jahr sprunghaft angestiegen und haben mit fast 20 US-Dollar pro Transaktion letzte Woche ihren Höhepunkt erreicht», schreibt Steam.

Man sei sich zwar bewusst gewesen, dass der Wert von Bitcoins schon immer Schwankungen unterlag, das Mass habe aber in den letzten Monaten extrem zugenommen. Für die Kunden bedeutet dies, dass ein Nutzer ein Spiel mit einem gewissen Wert an Bitcoin vergütet wird, es aber aufgrund der hohen Instabilität der Währung möglich ist, dass der Wert Bitcoin-Wert noch während der Transaktion steigt oder fällt. Im Vergleich zu traditionellen Vegütungsmethoden dauern Bitcoin-Transaktionen extrem lange an.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bitcoin