Stellenabbau bei KBA-Notasys in Lausanne
Der Druckmaschinenhersteller KBA-Notasys baut 47 Arbeitsplätze an seinem Hauptsitz in Lausanne ab. Das Unternehmen will damit auf «wichtige Marktveränderungen im Bereich der Banknotenproduktion eingehen».
Das Wichtigste in Kürze
- Um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, will KBA-NotaSys innerhalb von neun Monaten Stellen abbauen.
- Der Druckmaschinenhersteller gehe dabei auf die Veränderungen im Markt für Banknoten ein.
Die Welt braucht immer weniger Banknoten: Der Hersteller von 95 Prozent der weltweiten Noten-Produktions-Maschinen baut 47 Arbeitsplätze in Lausanne ab. Wie KBA-Notasys am Mittwoch mitteilte, sollen die
Stellen im Verlauf von neun Monaten abgebaut werden. Die betroffenen Mitarbeiter profitierten von einem Sozialplan,
der spezielle Dienste für die Vermittlung an eine neue Stelle umfasse.
Der
Stellenabbau ist Teil eines im September angekündigten Projekts zur
Leistungsverbesserung. Einerseits sollen Kosten gesenkt werden und interne
Prozesse optimiert, andererseits einige Maschinen auf neue Markttrends in einem
sich verändernden, aber sehr aktiven Markt angepasst werden.
Widerstandsfähigere Banknoten
Die
Massnahmen seien notwendig, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, liess
sich Unternehmenschef Eric Boissonnas nun in der Mitteilung zitieren. Der Markt für Banknoten habe sich verändert: Die Banknoten sind heute viel widerstandsfähiger und gehen weniger schnell kaputt. Andererseits wird in einigen Ländern wegen der elektronischen Zahlungsmöglichkeiten weniger Bargeld genutzt. Laut KBA-NotaSys werden über 95 Prozent der Banknoten weltweit mit seinen Maschinen gedruckt.