Stimmung bei KMU der Schweizer MEM-Branche bleibt trübe

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Bern,

Der zunehmende Auftragsmangel belastet die KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallbaubranche (MEM) und führt zu einer weiterhin gedämpften Stimmung.

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Die Stimmung unter den KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallbaubranche (MEM) bleibt gedämpft. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Die Stimmung unter den KMU der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallbaubranche (MEM) bleibt trübe. Besonders der Mangel an Aufträgen geht den Unternehmen an die Substanz.

Der Geschäftsklimaindex des Branchenverbands Swissmechanic trübte sich im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem ersten Jahresviertel leicht auf -22 von -20 Punkten ein. Er blieb damit das fünfte Mal in Folge deutlich im negativen Bereich, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Die wirtschaftliche Lage bleibe für die Firmen nach wie vor herausfordernd. Das grösste Problem sei der Auftragsmangel – rund ein Viertel der befragten Unternehmen verfüge nur noch über eine gesicherte Produktion von maximal einem Monat. Insgesamt berichte etwa die Hälfte von sinkenden Auftragseingängen und Umsätzen.

Sinkende Margen und fehlende Investitionen

Ein weiteres Problem seien sinkende Margen. Die Zahl der Unternehmen, die aufgrund von fehlenden Eigenmitteln nicht investierten, sei «besorgniserregend». Das deutet im Urteil des Verbandes darauf hin, dass den ersten KMU-MEM langsam der Atem auszugehen drohe.

Rasche Besserung ist nicht in Sicht: Seien die KMU-MEM trotz schwierigem wirtschaftlichem Umfeld bisher verhalten optimistisch gewesen, so sei der Ausblick auf das dritte Quartal 2024 nun tendenziell pessimistisch.

Entlastung bringen könnten nach Verbandsangaben eine weitere Senkung der Leitzinsen durch die Schweizerische Nationalbank sowie der Abbau von Regulierungen für Unternehmen. Laut einer Swissmechanic-Erhebung binden bürokratische Prozesse 15 Prozent der Personalressourcen.

Kommentare

User #5209 (nicht angemeldet)

Der BR schädigt mit seiner Politik der NEM Branche.

User #6072 (nicht angemeldet)

Wo ist das Problem? Haben CH Banken etwa kein Geld oder einfach Wunsch Vorstellungen bei der Vergabe, wie z.B. Privathaftung?

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