Stresstest der Fed: UBS und Credit Suisse haben bestanden
Die UBS und die Credit Suisse wurden dem Stresstest der Fed unterzogen. Beide haben erfolgreich abgeschnitten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fed hat ihren jährlichen Stresstest durchgeführt.
- UBS und Credit Suisse haben erfolgreich die Kriterien erfüllt.
Die UBS und die Credit Suisse haben den Stresstest der Fed erfolgreich bestanden. Alle 23 untersuchten Finanzinstitute seien «gut gewappnet gegen eine ernsthafte Rezession». Auch wären sie in der Lage, in einer solchen wirtschaftlichen Lage weiterhin Haushalte und Unternehmen mit Krediten zu versorgen. Das teilte die US-Notenbank am Mittwoch mit.
Die Ergebnisse zeigten, dass das US-Bankensystem «stark und widerstandsfähig» sei, erklärte die Fed. Ähnlich äusserte sich der Bankenverband, die American Bankers Association.
In den USA hatte es in den vergangenen Monaten heftige Turbulenzen im Finanzsektor wegen des Zusammenbruchs der Regionalbank SVB gegeben. Die grösste Bankpleite in den USA seit der Finanzkrise 2008 stürzte auch andere US-Kreditinstitute in die Krise. Sie hatte auch Auswirkungen bis nach Europa. In der Schweiz übernahm die Grossbank UBS auf staatlichen Druck hin die Skandalbank Credit Suisse.
In den USA dem Stresstest unterzogen wurden unter anderem die Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs und JPMorgan Chase. Ebenso die US-Filialen von UBS und Credit Suisse. Regionalbanken und mittelgrosse Institute waren von dem Test ausgenommen.
Geprüft wurden die Entwicklung der Geschäftszahlen der Banken. Ebenso wurden deren Widerstandsfähigkeit bei Szenarien wie etwa einer schweren globalen Rezession und einer Arbeitslosigkeit von über zehn Prozent geprüft. Wie der Test ergab, sind die liquiden Mittel der Banken für diese Szenarien ausreichend. Die Fed erklärte aber, es sei trotzdem weiterhin eine erhöhte Wachsamkeit nötig.