Swiss mit Umsatzeinbruch und Verlust wegen Corona
Die Swiss spürt das Coronavirus. Der Umsatz brach um 20 Prozent auf 923 Millionen Franken ein. Das Betriebsergebnis rutschte in den negativen Bereich,
Das Wichtigste in Kürze
- Die Swiss hat im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie einen Resultattaucher erlitten.
- Der Umsatz brach laut Angaben vom Mittwoch um 20 Prozent auf 923 Millionen Franken ein.
Die Swiss hat im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie einen Resultattaucher erlitten.
Der Umsatz brach laut Angaben vom Mittwoch um 20 Prozent auf 923 Millionen Franken ein. Das Betriebsergebnis rutschte in den negativen Bereich, der EBIT lag bei -84,1 Millionen Franken. Im Vorjahr konnte die Airline noch ein Plus von 48,3 Millionen Franken verzeichnen.
Transportiert wurden mit 2,99 Millionen Personen 21,4 Prozent weniger Passagiere als im Vergleichszeitraum 2019. Die Auslastung der Flüge (SLF) ging um 5,3 Prozentpunkte zurück und lag bei durchschnittlich 73,3 Prozent.
20 Prozent weniger Flüge
Wegen der praktisch gänzlichen Stilllegung der Flotte im März ging auch die Zahl der durchgeführten Flüge um rund einen Fünftel zurück. Auf dem gesamten Streckennetz wurden 15,9 Prozent weniger Sitzkilometer (ASK) angeboten. Die Anzahl der verkauften Sitzkilometer (RPK) sank um 21,5 Prozent.
Aufgrund der ausbleibenden Ticketerträge hat Swiss verschiedene Kostensenkungsmassnahmen eingeleitet: Unter anderem wurde über das gesamte Unternehmen hinweg Kurzarbeit eingeführt und ein Einstellungsstopp verhängt, zudem wurden geplante Investitionen zurückgestellt.