Die Swiss Re spaltet die Rückversicherung in zwei Teile auf und reorganisiert ihre Struktur. Eine Effizienzsteigerung wird erhofft.
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Swiss Re. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss Re passt ihre Organisationsstruktur an.
  • Sie spaltet die grösste Sparte Rückversicherung in zwei Teile auf.
  • Die Reorganisation hat zum Ziel, Strukturen zu vereinfachen und die Effizienz zu steigern.
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Die Swiss Re passt ihre Organisationsstruktur an und spaltet die grösste Sparte Rückversicherung in zwei Teile auf. Für das Sach- und Haftpflichtgeschäft bildet sie neu die Einheit Property & Casualty Reinsurance. Für das Lebengeschäft die Einheit Life & Health Reinsurance.

Die Reorganisation habe zum Ziel, die Strukturen zu vereinfachen, die Effizienz zu steigern und die Kundenbetreuung zu verbessern. Das heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Vorbehaltlich aufsichtsrechtlicher Zustimmung wird sie am 3. April 2023 wirksam.

Urs Baertschi leitet neu P&C Re-Geschäft

Die Reorganisation zieht auch Neuernennungen im Management nach sich. Das P&C Re-Geschäft wird künftig von Urs Baertschi geleitet. Der ist derzeit für das Rückversicherungsgeschäft in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zuständig.

Und Paul Murray übernimmt die Leitung von L&H Re. Er ist heute Chef der Rückversicherung in der Region Asien-Pazifik.

Eine neue Aufgabe übernimmt indes der heutige Rückversicherungschef Moses Ojeisekhoba. Er wird Leiter des Bereichs Global Clients and Solutions. Diese Geschäftseinheit vereint die Kundenmanagement-Teams für globale Rückversicherungskunden, Public Sector Solutions, den White-Label-Versicherer IptiQ und Reinsurance Solutions.

Berger leitet weiterhin Erstversicherungsgeschäft

Derweil werde das Erstversicherungsgeschäft von Corporate Solutions weiter von Andreas Berger geleitet. Neuzuordnungen werde es aber für die Rolle der Underwriting-Chefs geben. Wobei die Aufgabe stärker auf die beiden neuen Einheiten und auf das Risikomanagement ausgerichtet werde.

Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass der Underwriting-Chef der Gruppe, Thierry Léger, die Swiss Re verlässt. Er wird CEO beim französischen Konkurrenten Scor.

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