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Swisscom-CEO kommentiert Vodafone-Gerüchte nicht

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Zürich,

Die Swisscom erwägt einen Eintritt in den liberalisierten italienischen Energiemarkt, während sie in der Schweiz mit sinkenden Umsätzen kämpft.

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Die Swisscom verzeichnet rückläufige Umsätze im Schweizer Telekom-Bereich, während das Geschäft ihrer Tochter Fastweb in Italien stark wächst. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Die Swisscom kämpft in der Schweiz im Telekom-Bereich mit sinkenden Umsätzen. Dafür wächst das Geschäft der Tochter Fastweb in Italien recht deutlich. Und auch künftig will die Swisscom im südlichen Nachbarland weiter zulegen.

«Wir überlegen uns einen Einstieg in den italienischen Energie-Markt», führte Swisscom-CEO Christoph Aeschlimann am Donnerstag an der Bilanzmedienkonferenz der Gruppe in Zürich aus. Dieser sei in Italien voll liberalisiert, es bestünden daher «spannende Opportunitäten». Umgekehrt sei in Italien letztes Jahr auch der Energie-Anbieter Enel in den Telekom-Markt eingestiegen.

Konzentration auf organisches Wachstum

Laut Experten ist dies interessant, weil die Kunden dann Strom und Telekom-Dienstleistungen von einem Anbieter beziehen können. Ob die Swisscom allenfalls in Italien auch Übernahmen anstrebt – gerüchteweise wurde ein Interesse des «blauen Riesen» an Vodafone Italien von Medien ins Spiel gebracht –, kommentierte der CEO nicht. «Fastweb ist eine Erfolgsgeschichte, wir konzentrieren uns auf das organische Wachstum.»

In der Schweiz, wo der Telekom-Bereich insgesamt schrumpft, möchte die Swisscom die Kosten weiter senken, um den Rückgang aufzufangen, wie Finanzchef Eugen Stermetz ergänzte. «Wir haben in der Schweiz eine Preis-Erosion auf den Telekommunikationsdienstleistungen», so wiederum CEO Aeschlimann. «Wir wollen hierzulande 2024 netto erneut mindestens 50 Millionen Franken einsparen», sagte er. 2023 waren es schliesslich 60 Millionen.

Kommentare

User #5078 (nicht angemeldet)

Wird es dann in der Schweiz billiger oder sollen wir dann etwas mehr bezahlen um noch weitere Unternehmenskäufe zu finanzieren??? Prioritäten die man zuerst klären sollte. Bei der aktuellen "Wachstums Politik" der Schweiz kostet uns das nur

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