Telearbeit ohne Büro-Alltag birgt Schwierigkeiten

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Bern,

Viele Menschen wechselten wegen der Corona-Krise in die Telearbeit. Trotz Lockerungen könnte diese in Zukunft mit dem bisherigen Büro-Alltag kombiniert werden.

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Mit der Homeoffice-Pflicht während der Corona-Pandemie machten die weltweiten Tech-Firmen eine Menge Geld. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Homeoffice könnte sich längerfristig in der Arbeitswelt etablieren.
  • Nur darauf setzen sei jedoch problematisch, sagt ein Experte.

Die Coronakrise dürfte die Arbeitswelt nachhaltig verändern. Auch wenn die Lockdown-Massnahmen nach und nach gelockert werden, einige Angestellte werden weiterhin im Homeoffice bleiben. Gegenüber «Horizont» erklärte Experte Frank Weible vom Berater-Netzwerk «ConnectingPeople Online», was dabei zu beachten ist.

Wichtig sei unter anderem, dass man sich nicht nur auf die Telearbeit verlasse. Aspekte wie die Beziehungen zwischen den Mitarbeitenden sowie die Verbundenheit zur Firma würden darunter leiden. Sitzungen, zu welchen nur ein Teil der Leute digital zugeschaltet ist, solle man vermeiden. Das ergebe schnell eine Situation, in der sich einige nicht zugehörig fühlen.

Entscheidend ist wohl, wie so oft, dass Firmen mit ihren Angestellten einen guten Mittelweg zwischen Digitalisierung und physischer Präsenz finden.

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