Tesla, inc. reicht Förderantrag für Werk in Brandenburg ein
Der US-Elektroautohersteller Tesla, inc. will in Grünheide bei Berlin eine Fabrik bauen. Dafür stellte Tesla nun den ersten Förderantrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Tesla stellte den ersten Förderantrag für den Bau seiner Fabrik in Brandenburg.
- Die Investitionsbank Brandenburg bearbeitet den Antrag.
- Für eine Bewilligung sei ein Investitionsplan erforderlich.
Der US-Elektroautohersteller Tesla stellte den ersten Förderantrag für den Bau seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin. Dieser wird bei der Investitionsbank Brandenburg (ILB) bearbeitet. «Die Unterlagen werden nun sukzessive vervollständigt», sagte ILB-Vorstandschef Tillmann Stenger am Montag in Potsdam. Für eine Bewilligung sei ein Investitionsplan erforderlich.
Tesla, inc. hat die gleichen Fördermöglichkeiten wie jedes andere Unternehmen: Möglichkeiten aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) und der ESF-Weiterbildungsförderung zur Fachkräftequalifizierung. Dies sagte Regierungssprecher Florian Engels.
Bei Grossunternehmen könnten Investitionen bis zu 50 Millionen Euro mit bis zu 20 Prozent gefördert werden. Ab 51 Millionen bis 100 Millionen Euro mit bis zu 10 Prozent und ab 100 Millionen Euro mit 6,8 Prozent.
Fördersumme für Tesla, inc. noch nicht beurteilt
Noch könne die Höhe der Fördersumme nicht beurteilt werden. Er gehe aber davon aus, dass sie bei weit über 100 Millionen Euro liegen werde, sagte Stenger. Notwendig sei auch ein Notifizierungsverfahren bei der EU-Kommission in Brüssel. Das werde gerade vorbereitet.
Tesla will in Grünheide ein Werk bauen. Ab Juli 2021 sollen dort jährlich bis zu 500'000 Fahrzeuge der Typen Model 3 und Y vom Band rollen. Zudem ist die Produktion künftiger Modelle vorgesehen. Derzeit läuft das umweltrechtliche Genehmigungsverfahren.