Teslas Cybertruck kämpft mit massiven technischen Problemen
Ursprünglich sollte der Cybertruck 2021 auf den Markt kommen. Doch Tesla musste den Start immer wieder verschieben – weil die Mängelliste nicht kürzer wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Tesla kämpft internen Dokumenten zufolge mit grossen Technikproblemen beim Cybertruck.
- Das Unternehmen will offenbar 375'000 Fahrzeuge pro Jahr bauen.
- Wann die Produktion anläuft, ist weiter offen.
Der Cybertruck sollte eines der Prestigeobjekte von Tesla werden, doch mehr und mehr entwickelt sich der Pick-up zum Sorgenkind. Einst als kugelsicheres, schwimmfähiges Superauto mit einer Anhängelast von 4,5 Tonnen angekündigt, kämpfen die Entwickler weiter mit zahlreichen Mängeln. Das legen interne Dokumente nahe, die geleakt wurden und an die Öffentlichkeit gelangten.
Der Wagen ist laut, bei hohem Tempo instabil, bremst schlecht und hat Probleme mit der Karosserie. Die elektrische Lenkung reagiert zudem zu langsam und die Reifen verschleissen zu schnell. Das «Handelsblatt» und «Wired» haben eine interne Präsentation ausgewertet, die über diese Mängel informiert. Sie stammt jedoch von Anfang 2022 und einige der Probleme könnten inzwischen gelöst sein.
Produktionsstart für Cybertruck ist vorerst unklar
Der Produktionsstart scheint jedenfalls zu nahen. Laut «Electrec» hat Tesla seinen Zulieferern mitgeteilt, dass es 375'000 Cybertrucks pro Jahr bauen möchte. Wann es jedoch losgeht, ist nicht bekannt. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen von Mitte 2023 gesprochen.
Ursprünglich hatte Tesla den Cybertruck ab 2021 anbieten wollen. So hatte es Firmenchef Elon Musk bei der Vorstellung der Studie für den Elektro-Pick-up 2019 angekündigt. Der Start war jedoch mehrfach verschoben worden.
Insgesamt 1,8 Millionen Interessenten haben sich weltweit für 100 US-Dollar einen der Cybertrucks reserviert. Der Verkaufspreis sollte ursprünglich ab rund 40'000 Euro liegen, doch aktuelle Preislisten gibt es nicht.