Tipps für Schüler des Klimastreiks

Michael Bolzli
Michael Bolzli

Bern,

Wöchentlich streiken Kinder und Jugendliche für mehr Klimaschutz. Nau zeigt, wie jeder etwas fürs Klima tun kann.

Schüler streiken für Klimaschutz in Bern. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Tausende Schüler demonstrieren wöchentlich für mehr Klimaschutz.
  • Die Streikenden wollen die Politik aufrütteln.
  • Nau präsentiert neun wertvolle Tipps.

Auf der ganzen Welt streiken Schüler fürs Klima. Auch in der Schweiz. Letzten Samstag zogen Junge in 13 Schweizer Städten tausende auf die Strasse. Und ein Ende der Klimastreiks ist nicht in Sicht.

Die Streikenden wollen damit die Politik aufrütteln. Wem das nicht genügt, kann den eigenen Fussabdruck verkleinern. Nau zeigt, wie das geht.

Weniger Fliegen. Der Flugverkehr belastet die Umwelt stark. Nehmen Sie für den nächsten Städtetrip lieber den Zug, auch wenn das teurer ist. Und reisen Sie nicht so weit.

ÖV statt Auto. Der Verkehr ist grösster CO2-Verursacher im Inland. Fahren sie mehr ÖV (Tram, Bus, Postauto) statt mit dem Auto.

Weniger Fleisch essen. Bis Tiere geschlachtet werden können, fressen sie viel – oftmals importiertes Kraftfutter. Das belastet die Umwelt stark. Essen sie mehr fleischlos und wenn Fleisch, dann in Bio-Qualität.

Regional Einkaufen. Lange Transportwege, hohe Emissionen: Auch Import-Gemüse sind Umweltsünder. Beispiel: Eine 100 Gramm Spargel aus Chile verursacht durch den Transport 1,7 Kilo CO2. Aus der Region sind es nur 60 Gramm.

Beim Waschen sparen. Die meiste Wäsche wird bei 30 bis 40 Grad sauber. Und statt im Tumbler, trocknen Sie die Wäsche an der Leine.

Weniger Heizen. Es gibt keinen Grund, in der Nacht die Räume richtig zu heizen. Fahren Sie beim Zubettgehen die Heizungen auf 18 Grad runter.

Handy behalten. Nutzen Sie Smartphones, Computer und Tablets möglich lange. Reparieren Sie die Geräte bei Defekten. Und wenn, entsorgen Sie die Gadgets korrekt.

LED-Beleuchtung. In der Anschaffung sind LED-Leuchtmittel zwar etwas teurer. Doch sie halten länger und verbrauchen deutlich weniger Strom.

Ausschalten statt Standby. Es gibt keinen Grund, warum Fernseher, Stereoanlagen oder Drucker nachts Strom brauchen. Schalten Sie die Geräte ganz einfach aus. Praktisch: Eine Zeitschaltuhr. Alles klar?

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