Der Gewinn des Chipherstellers TSMC ist um 54 Prozent angestiegen. Die KI-Nachfrage soll unter anderem dafür verantwortlich sein.
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Beim Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) läuft es rund. Foto: David Chang/EPA FILES/dpa - dpa-infocom GmbH

TSMC, der taiwanische Chiphersteller, hat seinen Nettogewinn seit dem dritten Quartal 2023 um 54,2 Prozent gesteigert, wie «Manager Magazin» berichtet. Der Gewinn stieg auf 325,26 Milliarden Neue Taiwan-Dollar, was etwa 9,31 Milliarden Euro entspricht.

Der Umsatz des Unternehmens erhöhte sich um 36 Prozent auf umgerechnet 21,65 Milliarden Euro. Dies ist hauptsächlich auf die starke Nachfrage nach hochleistungsfähigen Halbleitern für Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) zurückzuführen.

TSMC: Starke Nachfrage treibt Gewinne

Die hohe Nachfrage nach KI-Chips, insbesondere von Kunden wie Nvidia, hat massgeblich zu diesem Gewinnsprung beigetragen, wie «Wallstreet Online» berichtet. TSMC übertraf damit die Erwartungen der Analysten.

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Der taiwanische Chiphersteller TSMC will ein Werk in Dresden ansiedeln. - Chiang Ying-Ying/AP/dpa

Der Gewinn von 325,3 Milliarden Taiwan-Dollar übertraf die SmartEstimate von LSEG, die Prognosen von Analysten berücksichtigt, die durchweg genauer sind.

Expansionspläne und Investitionen

TSMC hat aufgrund des positiven Ergebnisses seine Wachstumsziele für das Gesamtjahr angehoben. Der Umsatz soll in US-Dollar gerechnet voraussichtlich um knapp 30 Prozent statt um rund 25 Prozent steigen, wie «Manager Magazin» meldet.

Das Unternehmen plant zudem, seine Investitionen auf ein Volumen von etwas mehr als 30 Milliarden US-Dollar zu erhöhen, mit weiteren Ausgaben für 2025.

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