Tui steckt heissen Sommer mit Kreuzfahrten weg
Obwohl das klassische Pauschalreise-Geschäft wegen der hohen Temperaturen in der Heimat vieler Urlauber weniger abwarf, verdiente Tui gut.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Reisekonzern Tui steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent.
- Die Aktionäre sollen mit einer erhöhten Dividende an dem Erfolg teilhaben.
Dank guter Geschäfte mit eigenen Hotels und Kreuzfahrten hat der weltgrösste Reisekonzern Tui den heissen Sommer in Mitteleuropa und Grossbritannien verkraftet.
Obwohl das klassische Pauschalreise-Geschäft wegen der hohen Temperaturen in der Heimat vieler Urlauber weniger abwarf, verdiente das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende September unter dem Strich 733 Millionen Euro (828 Millionen Franken) – fast 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Erhöhte Dividende
Der Umsatz legte um fünf Prozent auf 19,5 Milliarden Euro (22 Milliarden Franken) zu. Die Aktionäre sollen mit einer von 65 auf 72 Cent (73 auf 81 Rappen) erhöhten Dividende an dem Erfolg teilhaben.
Viele Menschen in Mitteleuropa und Grossbritannien hatten die Sommermonate angesichts des sehr warmen Wetters zu Hause verbracht. Andere buchten ihre Auslandsreisen erst auf den letzten Drücker. Der dadurch beförderte Preiskampf im Last-Minute-Geschäft drückte bei Reiseveranstaltern auf den Gewinn.