Tui Airways auf Platz eins des Klimarankings 2018

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Deutschland,

Die Fluggesellschaft Tui Airways aus Grossbritannien landet dieses Jahr auf Platz eins des internationalen Klimarankings von Atmosfair.

Ein Flugzeug von Tui nehmen zwei von Monarch Airlines.
Tui ist auf Platz eins des internationalen Klimarankings 2018. (Sybolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die britische Fluggesellschaft Tui Airways belegt Platz eins des Klimarankings 2018.
  • Der CO2-Austoss und der Flüge-Vergleich floss in die Bewertung von Atmosfair ein.

Die britische Fluggesellschaft Tui Airways steht vor der brasilianischen Gesellschaft LATAM Brasil auf Platz eins des internationalen Klimarankings der Organisation Atmosfair. Das geht aus dem Atmosfair Airline Index (AAI) hervor, den die Klimaschutzorganisation heute Samstag anlässlich der UN-Klimakonferenz in Kattowitz vorstellte. Auf Platz drei liegt demnach China West Air, auf Platz vier die deutsche Schwestergesellschaft von Tui Airways, Tuifly.

Mit Condor auf Platz neun schaffte es ein weiterer deutscher Ferienflieger in die Top Ten. In die Bewertung fliessen insbesondere der CO2-Ausstoss pro Nutzlastkilometer sowie dessen Vergleich mit dem bestmöglichen Flug ein. Vergeben werden dabei sogenannte Effizienzpunkte. Die besten Werte erreichen Airlines mit modernen Flugzeugen und vielen Sitzen darin, die zusätzlich sowohl die Sitze als auch den Frachtraum gut auslasten.

Emissionen, Auslastung und Klimaschutz

Tui Airways liegt der Auswertung zufolge auch in der Wertung für Langstreckenflüge vorn. Bei der Mittelstrecke liegen die Briten hinter LATAM Brasil auf Platz zwei. Die Kurzstreckenwertung führen die Brasilianer vor Japan Airlines an.

Insgesamt gelang es laut Atmosfair nur jeder zehnten Airline, ihre Emissionen trotz Wachstums weitgehend konstant zu halten. Dazu gehören der Studie zufolge unter anderem Thai Airways, Finnair und American Airlines. Oft gewinnen diese Airlines Punkte durch eine überdurchschnittliche Bestuhlung und Auslastung.

Atmosfair bietet Fluggästen ebenso wie auch Nutzern anderer Verkehrsmittel an, den durch ihre Mobilität verursachten CO2-Ausstoss durch Zahlungen zu kompensieren, die dann in Klimaschutzprojekte fliessen. Zudem gibt es Anreizprogramme für Videokonferenzen statt Geschäftsreisen in Unternehmen.

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