Überdurchschnittliche Weinernte im Wallis
Trotz ungünstiger Wetterbedingungen erzielen die Walliser Winzer 2023 eine überdurchschnittliche Ernte von 45,7 Millionen Kilogramm eingekellerten Trauben.
Die Walliser Winzer haben 2023 trotz der ungünstigen Wetterbedingungen eine erfolgreiche Ernte mit überdurchschnittlichen Erträgen erzielt. Mit 45,7 Millionen Kilogramm eingekellerten Trauben ist die Erntemenge vergleichbar mit den Jahren 2019 und 2022 und liegt um mehr als zehn Prozent über dem Zehnjahresdurchschnitt. Darunter waren 26 Millionen Kilogramm rotes und 19,6 Millionen Kilogramm weisses Traubengut, wie der Kanton Wallis am Donnerstag mitteilte.
Der natürliche Zuckergehalt beim Jahrgang 2023 ist insgesamt vergleichbar mit dem Zehnjahresdurchschnitt. Anspruchsvoll waren für die Winzerinnen und Winzer laut der Mitteilung die wechselhaften Wetterbedingungen. So war der Beginn des Frühlings von einer Periode intensiver Feuchtigkeit geprägt.
Die besonderen Bedingungen, insbesondere die Hitzewellen im Juli und August, versetzten die Reben stellenweise in einen Stresszustand, der die Entwicklung und Reifung der Trauben verlangsamte. Ende Juli verursachte Hagel in den betroffenen Regionen lokal erhebliche Schäden. Die schwächste Ernte seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1966 hatten die Walliser Winzer 2021 mit 22,7 Millionen Kilogramm eingekellerten Trauben erzielt.