UBS bezahlt 48 Millionen Franken in Rechtsstreit in Hongkong
Die Regulierungsbehörde SFC verdonnerte die UBS in einem Rechtsstreit zu einem Bussgeld von 48 Millionen Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die UBS bezahlt eine Busse von 48 Millionen Franken.
- Das, infolge eines Rechtsstreites um Börsengänge in Hongkong.
Die UBS bezahlt im Rechtsstreit um Börsengänge in Hongkong eine Busse von 375 Millionen Hongkong-Dollar. Das sind umgerechnet 48 Millionen Franken. Die Schweizer Grossbank darf dort für ein Jahr keine Börsengänge in federführender Rolle begleiten.
Diese Massnahmen verhängte die zuständige Regulierungsbehörde SFC gegen die Bank und ihre lokale Tochter, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.
In dem Fall ging es um die Rolle der UBS bei mehreren Börsengängen.
Eine der Firmen wurde nur 14 Monate nach dem Listing liquidiert. Daraufhin hatte die SFC die Banken unter die Lupe genommen, die eine Börsennotierung als sogenannter Sponsor begleitet hatten. In dieser federführenden Rolle erhält eine Bank normalerweise höhere Gebühren als andere beteiligte Institute. Sie bürgt jedoch auch für die Korrektheit der Informationen zu einem Unternehmen.
Die UBS erklärte, sie nehme den Entscheid zur Kenntnis und sei froh, den Streit nun beigelegt zu haben.