UBS kann Rechtsstreit im Zusammenhang mit Enron-Pleite abhaken
UBS ist nach einem 17-jährigen Rechtsstreit mit dem US-Energiekonzern Enron nun endlich aus dem Schneider. Die Sammelklage gegen die Grossbank wurde abgewiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Sammelklage gegen die Grossbank UBS wurde vom Gericht in Texas abgewiesen.
- Der Rechtsstreit mit dem US-Energiekonzern dauerte 17 Jahre.
- Enron ging 2001 wegen massiver Bilanz-Manipulation bankrott.
Die Grossbank UBS kann einen 17-jährigen Rechtsstreit im Zusammenhang mit der Pleite des US-Energiekonzerns Enron definitiv abhaken.
Das zuständige Gericht für den Süddistrikt in Texas wies eine entsprechende Sammelklage erneut ab. Das ist dem bereits am 24. Mai veröffentlichten Entscheid zu entnehmen. Damit stützte das Gericht vorherige Schiedssprüche.
Die Richter kamen zum Schluss, dass die UBS nicht für Verluste mit Enron-Aktien verantwortlich gemacht werden könne. Die Sammelklage war im August 2002 von Investoren und ehemalige Enron-Angestellte eingereicht worden. Diese warfen der Bank vor, sie seien von ihr bezüglich der Aktien hinters Licht geführt worden.
Enron ging 2001 wegen massiver Bilanz-Manipulation Pleite. Noch vier Tage bevor hatte die UBS mit der Einstufung «Strong Buy» zum Kauf der Enron-Aktie empfohlen.