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UBS-Ökonomen sehen weniger Konjunkturrisiken – Inflation hartnäckig

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Zürich,

Ökonomen der Grossbank UBS registrieren einen Rückgang der konjunkturellen Risiken. Gleichwohl halte sich die Inflation hartnäckiger als antizipiert.

Dank Unterstützung der chinesischen Wirtschaft sollte die Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs bleiben. (Archivbild)
Dank Unterstützung der chinesischen Wirtschaft sollte die Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs bleiben. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • UBS-Ökonomen sehen weniger Konjunkturrisiken.
  • Inflation bleibt hartnäckig, aber hat ihren Zenit überschritten.
  • SNB wird Zinssatz im zweiten Semester konstant halten.

Laut den Ökonomen der Grossbank UBS haben sich die konjunkturellen Risiken zurückgebildet. Die Kerninflation sei zwar hartnäckiger als erwartet, gleichwohl habe die Inflation ihren Zenit überschritten.

Trotz der geringeren Risiken belassen die Auguren ihre Prognose für das BIP-Wachstum in der Schweiz bei +0,8 Prozent für das laufende Jahr 2023 und bei +1,3 Prozent für 2024, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Insgesamt würden sich die Konjunkturrisiken lichten.

China werde nach dem Ende der Pandemiemassnahmen die globale Wirtschaft unterstützen, und gleichzeitig seien Versorgungsschwierigkeiten im Energiebereich in Europa unwahrscheinlich geworden, so das Communiqué. Belastet werde die Weltwirtschaft hingegen von den Folgen des starken Zinsanstieges in den USA.

Bei der Inflation belassen die UBS-Ökonomen ihre Prognose für 2023 unverändert (+2,5%). Für 2024 wird nun aber wegen der hartnäckigeren Kerninflation ein Wert von 1,7 nach bisher 1,4 Prozent prognostiziert.

Von der Nationalbank erwarten die Experten gleichwohl nur noch einen Zinsschritt auf 1,75 Prozent im Juni. Dank «nur moderaten Zweitrundeneffekten» könne die SNB ihren Leitzins im zweiten Semester konstant lassen, vermuten die Prognostiker.

Ein strukturelles Risiko für die Schweizer Wirtschaft bleibe derweil der Fachkräftemangel. Wie eine Umfrage der Bank ergeben habe, bekunden aktuell mehr als die Hälfte der Firmen Mühe, offene Stellen zu besetzen oder sind dazu gar nicht in der Lage.

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