Uhrenexporte setzen zu Jahresbeginn das Wachstum fort

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Biel/Bienne,

Die Schweizer Uhrenproduzenten haben im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Uhren verkauft.

Schweizer Uhren
Uhren in einem Schaufenster in Zermatt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Januar 2023 sind die Uhrenexporte im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent gestiegen.
  • Damit setzt sich der deutlich positive Trend des Vorjahres fort.

Die Schweizer Uhrenhersteller haben zu Jahresbeginn deutlich mehr Uhren verkauft als im Januar des Vorjahres. Damit setzte sich das Wachstum der Vormonate fort. Im Januar 2023 sind die Uhrenexporte im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent auf 1,86 Milliarden Franken gestiegen, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Dienstag mitteilten.

Damit setzt sich der deutlich positive Trend des Vorjahres fort. Über das Jahr 2022 hinweg waren so viele Uhren ins Ausland verkauft worden wie noch nie. Besonders beliebt waren im Januar Uhren aus Edelmetall. Sie hätten für etwa die Hälfte des Wachstums im Januar gesorgt, obwohl sie nur rund 3 Prozent des Gesamtvolumens ausmachten, heisst es weiter. Aber auch Uhren aus «anderen Materialien» legten kräftig um fast 50 Prozent zu.

Insbesondere Uhren in der Preisklasse unter 200 Franken beliebt

Entsprechend diesem starken Wachstum bei den «anderen Materialien» waren Uhren insbesondere in der Preisklasse unter 200 Franken besonders beliebt. Auch sehr teure Uhren waren gefragt (über 3000 Fr.). Derweil sank die Nachfrage nach Uhren im Bereich von 300 bis 500 Franken deutlich, auch die Preisklasse von 500 bis 3000 Franken musste einen leichten Rückgang hinnehmen.

Mit Blick auf die einzelnen Länder zeigten sich die USA stark. Der Januar war dort mit einem Wachstum von 26,3 Prozent der 24. Monat in Folge mit zweistelligen Wachstumszahlen. China befinde sich derweil immer noch in einer Übergangsphase nach den Corona-Lockerungen – entsprechend sanken die Exporte um 17,3 Prozent. Hongkong zeigte hingegen mit plus 10,3 Prozent erste Erholungseffekte.

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