Umsatz trotz schwächerem Franken rückläufig
Die Schweizer Jugendherbergen haben im letzten Jahr an 5,4 Prozent Umsatz eingebüsst. Verantwortlich sei der Wegfall von 254 Betten. Ein Weiterer Faktor wäre die Senkung der Kinderpreise.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Jugendherberge haben 5,4 Prozent Umsatz eingebüsst.
- Ein Grund dafür der Wegfall von 254 Betten.
- Ein weiterer Grund sei die Senkung der Kinderpreise.
Die Schweizer Jugendherbergen haben im letzten Jahr 5,4 Prozent Umsatz eingebüsst. Auch bei den Logiernächten resultierte ein Minus von 1,3 Prozent. Verantwortlich dafür ist der Wegfall von 254 Betten.
Ohne die Schliessung und Rennovation der Jugendherberge Bern und das Ausscheiden der Jugendherberge Freiburg wären die Logiernächte gestiegen, teilten die Schweizer Jugendherbergen am Freitag mit.
Ein weiterer Grund für den Umsatzrückgang von 46,1 Millionen Franken auf 43,6 Millionen Franken sei die Senkung der Kinderpreise gewesen, lässt sich Fredi Gmür, Leiter der Schweizer Jugendherbergen, zitieren. Allerdings habe das günstigere Familienangebot auch zum letztjährigen Mitgliederzuwachs von 2,6 Prozent beigetragen.
Im November vermeldete Gmür dank der Abschwächung des Frankens mehr Buchungen aus Europa. Bis Ende Jahr blieb der Gästeanteil der Europäer aber bei 18,9 Prozent stabil. Dafür verzeichnen die Jugendherbergen im laufenden Jahr deutlich mehr Buchungen aus Europa
Der Wirtschaftsaufschwung und die Stärkung des Euros mache die Schweiz als Reiseland wieder attraktiver. Steigernd auf die Nachfrage soll sich dieses Jahr zudem die Neueröffnung der Jugi Bern auswirken.