US-Notenbank Fed senkt Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte

Maike Lindberg
Maike Lindberg

USA,

Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Leitzins zum dritten Mal in Folge gesenkt. Für 2025 werden weniger Zinssenkungen erwartet.

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Die US-Notenbank hat den Leitzins erneut gesenkt. - keystone

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat erneut den Leitzins gesenkt. Wie «Die Zeit» berichtet, wurde der Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf einen Korridor von 4,25 bis 4,5 Prozent verringert.

Dies ist bereits die dritte Zinssenkung in Folge. Laut «Handelsblatt» liegt der Zins nun um einen Prozentpunkt niedriger als zu Beginn der Zinswende im September.

Die Entscheidung kam für viele Beobachter nicht überraschend. Trotz leicht ansteigender Inflation sah die Fed Spielraum für diesen Schritt.

Inflationsentwicklung und Wirtschaftslage

Die Inflationsrate in den USA ist zuletzt wieder leicht gestiegen. Wie die «Tagesschau» meldet, lag sie im November bei 2,7 Prozent, verglichen mit 2,6 Prozent im Vormonat.

Dennoch bleibt die US-Wirtschaft widerstandsfähig. Der starke Arbeitsmarkt ermöglicht der Notenbank, an ihrer Hochzinspolitik festzuhalten.

Die Fed strebt weiterhin eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Laut «Süddeutsche Zeitung» ist die klassische Aufgabe der Fed, die Inflation unter Kontrolle zu halten.

US-Notenbank senkt Leitzins: Ausblick für 2025

Für das kommende Jahr prognostiziert die Fed weniger Zinsschritte als bisher. Wie «Watson» berichtet, rechnen die Entscheider für 2025 im Mittel mit einem Leitzins von 3,9 Prozent.

Dies ist höher als die bisherige Prognose von 3,4 Prozent vom September. Die Notenbank signalisiert damit ein vorsichtigeres Vorgehen.

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Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr hat die US-Notenbank den Leitzins gesenkt. - keystone

Laut «BR24» geht die Fed nur noch von zwei Zinssenkungen aus, jeweils um 0,25 Prozentpunkte. Bisher war von vier Zinsschritten die Rede

Politische Faktoren

Ein Unsicherheitsfaktor für die Zinspolitik ist die Rückkehr von Donald Trump ins Weisse Haus. Kathy Bostjancic, Chefökonomin des Versicherers Nationwide, erwartet laut «Handelsblatt» eine vorsichtige Vorgehensweise der Fed.

Die Fed macht ihr weiteres Vorgehen wie üblich von den Daten zur Inflations- und Wirtschaftsentwicklung abhängig. Die Situation bleibt also dynamisch und bedarf weiterer Beobachtung.

Kommentare

User #1248 (nicht angemeldet)

2% Inflation und Minuszinsen, das gibt Stimmung. Aber jene, die Schlechtverdienenden, wehren sich nicht.

User #4258 (nicht angemeldet)

Richtige Richtung. Freue mich auch auf die Zehnjärige FH zu 1% hierzulande.

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