US-Wahl: Anzeichen für Harris-Erfolg spiegeln sich in Aktienmärkten
Die steigenden Chancen von Kamala Harris in den bevorstehenden US-Wahlen zeigen sich bereits in der Börse.
Die Auswirkungen auf den Aktienmarkt zeigen bereits erste Anzeichen: Die Aktien der Geo Group, dem grössten Betreiber von privaten Gefängnissen in den Vereinigten Staaten, mussten einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Das Portal «Der Aktionär» berichtet darüber.
Insbesondere nach dem Fernsehduell zwischen Kamala Harris und Donald Trump kamen die Aktien dieser Firmengruppe unter Druck. Auch die Aktie der Trump Media & Technology Group zeigte Einbussen.
Trump und die Geo Group
Ein Grossteil der Unternehmungen der Geo Group prosperiert unter Donald Trumps Präsidentschaft. Der ehemalige Präsident hat in seiner vorherigen Amtszeit eine Zuständigkeitsregelung seines Vorgängers Barack Obama umgestossen. Die mehr Verantwortung an den Staat in Bezug auf die Inhaftierung von Straftätern übergab.
Trump hingegen bevorzugte Verträge mit privaten Betreibern und führte einen strikten Kampf gegen illegale Einwanderung. Letzteres brachte der Geo Group, die jahrelang mit der US-Einwanderungsbehörde ICE kooperiert hat, viel Arbeit ein.
Gegenbewegung bei Kamala Harris
Es scheint allerdings, dass eine demokratische Regierung unter Kamala Harris mehr Gewicht auf staatliche Gefängnisse legen würde. Dies würde negative Auswirkungen auf die Geschäftspraxis der Geo Group darstellen.
Daher überrascht es nicht, dass die jüngste Kursentwicklung der Aktie des Unternehmens gestoppt wurde. Gerade als die Wahlergebnisse für Trump zu steigen schienen.
Es ist davon auszugehen, dass Anleger, die auf einen Sieg Trumps setzen, weiterhin auf steigende Kurse der Geo Group setzen. Sollte allerdings Harris die Wahl gewinnen, könnten andere Werte profitieren.
Kampf ums Weisse Haus
Aktuelle Daten von Polymarket zeigen, dass Harris nur einen Prozentpunkt voraus liegt. Noch vor einer Woche lag Trump mit sechs Prozentpunkten in Führung. Doch mit den anstehenden US-Wahlen könnten sich die Chancen noch ändern, wie auch die Aktienmärkte schon suggerieren.