US-Wirtschaft

US-Wirtschaft hat sich gemäss Fed-Chef von Corona-Einbruch erholt

Keystone-SDA
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USA,

Die Fortschritte nach dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie fallen laut Fed-Chef Jerome Powell unstetig aus.

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Das Gebäude der US-Notenbank Federal Reserve System (Fed). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bedingungen am Arbeitsmarkt haben sich laut Fed-Chef Powell ebenfalls verbessert.
  • Die Lage auf dem Arbeitsmarkt gilt derzeit als zentraler Bezugspunkt für die Geldpolitik.

Die US-Wirtschaft hat sich nach Einschätzung der US-Notenbank Fed von dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie erholt. Allerdings fallen die Fortschritte unstetig aus, heisst es in einer schriftlichen Erklärung von Zentralbankchef Jerome Powell, die am späten Montagabend veröffentlicht wurde.

Das Dokument enthält Ausführungen zu einer öffentlichen Anhörung vor dem US-Parlament, die am Dienstagabend (MESZ) stattfinden wird. Es geht um die Krisenpolitik der Fed und die aktuelle wie künftige Ausrichtung.

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Jerome Powell, der derzeitige Chef des Federal Reserve System. (Archivbild) - dpa

Die Bedingungen am Arbeitsmarkt haben sich laut Powell ebenfalls verbessert, allerdings sei das Tempo auch dort uneinheitlich gewesen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt gilt derzeit als zentraler Bezugspunkt für die Geldpolitik der Fed. Die Notenbank hat signalisiert, dem Jobmarkt aufgrund der coronabedingt hohen Arbeitslosigkeit Priorität einzuräumen.

Inflation in vergangenen Monaten erheblich gestiegen

Die Inflation, die zweite Zielmarke der Fed, sei in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen, erklärte Powell. Als Gründe für die Inflationsrate von zuletzt fünf Prozent nannte er neben statistischen Effekten die steigende Nachfrage infolge von Corona-Lockerungen und Engpässe auf der Angebotsseite. Die Effekte seien jedoch temporärer Natur. Sobald sie sich abschwächten, dürfte die Inflation wieder auf das Inflationsziel der Fed von zwei Prozent fallen.

Die schriftlichen Ausführungen Powells enthalten keine direkten Hinweise auf die milliardenschweren Wertpapierkäufe der Zentralbank. Im Augenblick kauft die Fed jeden Monat Staatsanleihen und Hypothekenpapiere im Gegenwert von 120 Milliarden US-Dollar. Zusammen mit der faktischen Nullzinspolitik soll damit die Wirtschaft in der Corona-Krise unterstützt werden.

Nach der jüngsten Zinssitzung hatte Powell angedeutet, dass eine Debatte über die Verlangsamung der Käufe bereits begonnen habe. Experten können sich vorstellen, dass die Fed mit einer Abschmelzung der Käufe um die Jahreswende herum beginnen wird.

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