Valora baut mindestens 30 Stellen ab
Bis Ende 2019 werden bei der Valora mindestens 30 Stellen wegfallen. Grund dafür ist eine Neustrukturierung des Kioskkonzerns.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Valora-Divisionen «Retail» und «Food Service» werden zusammengeführt.
- Dies hat einen Stellenabbau von mindestens 30 Stellen beim Kioskkonzern zur Folge.
Die Kioskbetreiberin Valora passt im kommenden Jahr die Gruppenstruktur an. Neu wird der Kioskkonzern aus den beiden Divisionen «Retail» und «Food Service» sowie dem konzernweiten Digitalbereich «Shared Services» bestehen. Im Rahmen der Reorganisation fallen bis Ende 2019 mindestens 30 Stellen weg.
Die Leitung des Bereichs Retail, der neu das gesamte Retailgeschäft in der Schweiz, Deutschland, Luxemburg und Österreich umfasst, wird per 1. Januar 2019 Roger Vogt übernehmen. Der bisherige Verantwortliche der Einheit «Retail Schweiz» werde auch Einsitz in die Geschäftsleitung nehmen, wie der Kioskkonzern heute Montag mitteilte. Die Division Food Services soll weiterhin von Thomas Eisele geleitet werden. Den digitalen Bereich wird Gruppen-CEO Michael Mueller direkt verantworten.
Die Division «Food Service» wird neu in zwei Ländergesellschaften Schweiz und Deutschland sowie in eine Grosshandelsgesellschaft unterteilt. Dabei sollen unter anderem die Produktionswerke für Brezel in Deutschland und den USA zusammengelegt werden, hiess es weiter. Die drei Bereichsleiter Seb Gooding, Karl Brauckmann und Michel Gruber sollen neu in der erweiterten Konzernleitung der Valora Gruppe Einsitz nehmen.
Mit der Umstrukturierung werde der zunehmenden Internationalisierung der Gruppe in den vergangenen Jahren Rechnung getragen, so die Mitteilung weiter. Ausserdem soll die Realsierung der Synergien aus der Backwerk-Übernahme unterstützt werden. Valora hatte den Selbstbedienungs-Bäcker im Herbst 2017 für 190 Millionen Euro übernommen.