Verkaufswelle an der Börse dürfte sich fortsetzen

Keystone-SDA
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Zürich,

Laut des Brokers IG Markets werden heute Freitag mit deutlichen Auftaktverlusten des SMI gerechnet.

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Kurse werden an einer LED-Wand im Eingangsbereich der Neuen Börse Zürich-West des SIX-Hauptsitzes in Zürich angezeigt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag war der Leitindex SMI mit Abschlägen von mehr als einem Prozent gestartet.
  • Die Verluste haben sich im Verlauf des Tages aber klar eingedämmt.

Das Bild vom Donnerstag droht sich zu wiederholen. Erneut wird der SMI ersten Indikationen des Brokers IG Markets zufolge mit deutlichen Auftaktverlusten erwartet.

Auch am Donnerstag war der Leitindex SMI mit Abschlägen von mehr als einem Prozent in den Handel gestartet, hatte diese im Verlauf des Tages aber klar eingedämmt.

Zum Wochenschluss wird der SMI aktuell 1,4 Prozent tiefer bei 8'585 Zählern gesehen - gegenüber seinem Schlusskurs vom Donnerstag ein Minus von mehr als 100 Punkten.

Weg nach unten

Und auch der deutsche Leitindex dürfte heute Freitag wieder den Weg nach unten einschlagen. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor der Eröffnung 1,1 Prozent tiefer auf 11 184 Punkte. Auf Wochensicht steuert das Barometer damit auf einen Verlust von mehr als 3 Prozent zu.

Am Donnerstag hatte vor allem eine Gegenreaktion der US-Börsen auf vorherige Verluste auch die Märkte in Europa etwas gestützt. Nach US-Handelsschluss hatten dann aber die beiden Tech-Schwergewichte Amazon und die Google-Mutter Alphabet mit den vorgelegten Quartalszahlen enttäuscht. Für Amazon ging es im nachbörslichen Handel um bis zu 7 Prozent abwärts.

Überwiegend schwächer

In Asien tendieren denn die Märkte zum Wochenschluss auch überwiegend schwächer. Auch die ersten Indikationen für den US-Markt deuten auf einen schwächeren Auftakt der Wall Street hin.

Insgesamt wird die derzeit laufende Berichtssaison als eher durchwachsen bezeichnet. Zuletzt hatten gerade in den USA vor allem auch Unternehmen aus dem Industriesektor enttäuscht. Dies habe die Sorgen geschürt, dass sich der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China mittelfristig auch auf ihre Geschäftsentwicklung negativ auswirken könnte.

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