Vermögen: Schwyzer haben siebenmal so viel Geld wie Freiburger
Das Vermögen der Schweizer hat sich zwischen 2003 und 2015 fast verdoppelt, die Verteilung ist ungleicher geworden. Die Reichen besitzen noch mehr als zuvor.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Vermögen der Schweizer ist fast ums Doppelte gewachsen.
- Die Verteilung ist aber so ungleich wie noch nie. Das reichste Prozent besitzt immer mehr.
- Schwyzer besitzen rund siebenmal so viel wie Freiburger.
Das Vermögen der Schweizer ist zwischen den Jahren 2003 und 2015 von rund 1000 Milliarden Franken auf fast 1800 Milliarden Franken angewachsen. Das zeigt die neue Studie der Eidgenössischen Steuerverwaltung zur Vermögensverteilung in der Schweiz.
Das durchschnittliche Vermögen stieg demnach von 141'000 Franken pro Einwohner auf mehr als 215'000 Franken.
Markant dabei: Schwyzer besitzen fast siebenmal so viel wie Freiburger. An zweiter Stelle stehen die Nidwaldner, Zürcher befinden sich etwa in der Mitte. Berücksichtigt wurden hierzu die Nettovermögen – also das steuerbare Vermögen ohne Sozialabzüge.
Ebenfalls auffallend: So ungleich wie Ende 2015 war die Verteilung der Vermögen noch nie. Das reichste Prozent der Bevölkerung hat sein Vermögen von 2003 bis 2015 um fast 43 Prozent gesteigert. Dagegen sind die schwächeren drei Viertel aller Vermögen nur um 18,6 Prozent gestiegen.