Vontobel-Co-CEOs ziehen positive Bilanz der Doppelspitze
Die Bank Vontobel wird seit einem Jahr von einer Doppelspitze geführt. Die Co-CEOs ziehen eine positive Bilanz, man konnte das Kerngeschäft ausbauen.
Die Co-CEOs der Bank Vontobel, Georg Schubiger und Christel Rendu de Lint, ziehen knapp ein Jahr nach ihrem Amtsantritt eine positive Bilanz. In einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» vom Mittwoch erklärten sie, dass sich die Doppelspitze bewährt habe und die Bank trotz Herausforderungen auf Kurs sei.
«Wir sehen uns sehr gut positioniert. Wir haben ein starkes, bewährtes Geschäftsmodell und ein grosses Potenzial, auch in Zukunft zu wachsen», sagte Georg Schubiger. In den vergangenen Jahren sei es der Bank gelungen, ihr Kerngeschäft mit institutionellen Kunden und Privatkunden kontinuierlich auszubauen.
«Keiner sagt: Das ist meine Entscheidung»
Christel Rendu de Lint betonte die Bedeutung spezialisierter Investmentteams, die umfassende Lösungen anbieten: «Das ist heute angesichts der veränderten makroökonomischen Bedingungen und der höheren Volatilität wichtiger denn je.» Das Dualmodell aus institutionellen Kunden und Privatkunden erweise sich dabei als vorteilhaft, da es unterschiedliche Zyklen habe, die sich gegenseitig ergänzen.
Auf die Frage zur Effizienz der Doppelspitze betonte Rendu de Lint: «Wir tauschen uns aus, um die beste Entscheidung für das Unternehmen zu treffen. Keiner sagt: Das bin ich, das ist meine Entscheidung. Was zählt, ist die richtige unternehmerische Entscheidung.» Tatsächlich haben man gemeinsam einiges auf den Weg gebracht, wie die Übernahme des IHAG-Kundenbuchs und die Beteiligung an Ancala.