Währungsschwankungen belasten Puma-Geschäft
Währungsschwankungen und politische Unsicherheiten dämpfen Pumas Erwartungen für 2024.
Der Sportartikelhersteller Puma erwartet für dieses Jahr trotz sportlicher Grossereignisse schwierige Geschäfte. Währungsschwankungen und die ungewisse politische Lage in mehreren Regionen hätten bereits 2023 zu einem gedämpften Konsumklima geführt.
Dieses werde auch 2024 anhalten, teilte Puma am Dienstag mit. «Die anhaltenden negativen Währungseffekte werden auch weiterhin die Profitabilität im ersten Halbjahr unter Druck setzen», erklärte Vorstandschef Arne Freundt.
Umsatzwachstum trotz Herausforderungen
Der zweitgrösste deutsche Sportartikelhersteller hinter dem fränkischen Lokalrivalen Adidas geht von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. 2023 wuchsen die Umsätze währungsbereinigt um 6,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis, im Vorjahr bei 621,6 Millionen Euro, soll in einem Bereich zwischen 620 Millionen und700 Millionen Euro landen. Unter dem Strich verdiente Puma im vergangenen Jahr mit304,9 Millionen Euro13,7 weniger als2022.
Freundt kündigte für 2024 – ein Jahr, in dem neben den Olympischen Sommerspielen in Paris auch die Fussball-Europameisterschaft und die Copa America stattfinden werden – Produktneuerungen an, darunter Fussball- und Laufschuhe. Im Retro-Bereich erhofft sich Puma gute Geschäfte unter anderem mit dem neu aufgelegten Schuh Palermo.