Weitere Sparmassnahmen für Griechenland
Das Wichtigste in Kürze
- Griechenland kann auf weitere fünf Milliarden Euro hoffen.
- Dies entscheiden die Euro-Finanzminister.
- Im Mittelpunkt standen vor allem die Reformen beim Streikrecht und die Umsetzung von Sparmassnahmen.
Die Euro-Finanzminister haben den Weg für die Auszahlung weiterer Milliarden
aus dem laufenden Kreditprogramm für Griechenland vorbereitet. Eine Einigung
auf technischer Ebene sei erreicht worden, bestätigte der scheidende
Eurogruppen-Vorsitzende Jeroen Dijsselbloem nach dem Treffen der Ressortchefs
des gemeinsamen Währungsgebiets am Montag in Brüssel. Der griechische
Finanzminister Euklid Tsakalotos und die EU-Kommission hatten die Einigung
bereits am Samstagabend bekannt gegeben, die Euro-Finanzminister mussten sie
nun bestätigen.
Die nächste Tranche der Finanzhilfen für
Griechenland in Höhe von gut fünf Milliarden Euro könnte damit beim
Eurogruppen-Treffen am 22. Januar freigegeben werden.
Im Mittelpunkt der aktuellen Kontrolle des
griechischen Rettungsprogramms standen vor allem Reformen beim Streikrecht, die
Umsetzung von Sparmassnahmen in der Verwaltung sowie faule Kredite bei Banken
in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro.