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Weltbank senkt Prognose für Wachstum der Weltwirtschaft

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USA,

Die globale Wirtschaftsleistung soll dieses Jahr um 2,9 Prozent wachsen. Im Januar wurde von der Weltbank noch ein Wachstum von 4,1 Prozent erwartet.

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Der Sitz der Weltbank in Washington. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Weltbank hat die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft gesenkt.
  • Es wird ein Anstieg von 2,9 Prozent erwartet, im Januar war die Prognose noch 4,1 Prozent.
  • Grund für die Senkung sind unter anderem der Ukraine-Krieg und der Lockdown in China.

Das Wachstum der Weltwirtschaft wird in diesem Jahr nach Ansicht der Weltbank deutlich geringer ausfallen als zuletzt angenommen. Dies, wegen den Folgen der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine. Die globale Wirtschaftsleistung soll in diesem Jahr um 2,9 Prozent wachsen, wie die Weltbank am Dienstag mitteilte.

Im Januar, vor dem russischen Angriffskrieg, hatte die Weltbank noch ein Wachstum von 4,1 Prozent erwartet. Nach der Corona-Rezession im Jahr 2020 war die globale Wirtschaft im Folgejahr laut Weltbank um rasante 5,7 Prozent gewachsen.

Gefahr der Stagflation nimmt zu

Weltbankpräsident David Malpass erklärte nun: «Der Krieg in der Ukraine, Lockdowns in China und Störungen der Lieferketten ziehen das Wachstum nach unten. Für viele Länder wird es schwierig werden, eine Rezession zu vermeiden.»

Angesichts der hohen Teuerungsrate nimmt der Weltbank zufolge die Gefahr einer Stagflation zu. Also einer Phase von hoher Inflation und stagnierendem Wirtschaftswachstum. Dies würde auch ärmere Länder und solche mittleren Einkommens schaden, warnte die Weltbank.

In der Eurozone soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der neuen Prognose zufolge in diesem Jahr nur noch um 2,5 Prozent wachsen. Im Januar wurde noch ein Wachstum um 4,2 Prozent angenommen. Für die USA, die weltgrösste Volkswirtschaft, wurde die Wachstumserwartung für 2022 um 1,2 Prozentpunkte auf ebenfalls 2,5 Prozent gestutzt. Die Wirtschaft Chinas soll um 4,3 Prozent wachsen, 0,8 Prozentpunkte weniger als noch im Januar erwartet.

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