Wirtschaftsstimmung in Eurozone hellt sich überraschend klar auf
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im November gesteigert. Der Economic Sentiment Indicator erhöht sich um 1,0 auf 93,7 Punkte.
Das Wichtigste in Kürze
- Im November hat sich die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone aufgehellt.
- Auf 93,7 Punkte stieg der Economic Sentiment Indicator an.
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im November überraschend deutlich aufgehellt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Punkte auf 93,7 Punkte. Dies teilte die Europäische Kommission am Dienstag in Brüssel mit.
Analysten hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg auf 93,2 Punkte erwartet. Der Indikator liegt aber immer noch deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Zuvor war der Indikator achtmal in Folge gesunken.
Bei den Verbrauchern
Verbessert hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor und bei den Verbrauchern. In der Industrie und in der Bauwirtschaft trübte sie sich hingegen ein. Im Einzelhandel blieb der entsprechende Indikator stabil.
Die Wirtschaft in der Eurozone wird weiterhin durch hohe Energiepreise und anhaltende Lieferkettenprobleme belastet. Sie werden durch den Krieg in der Ukraine und die strenge Corona-Politik in China ausgelöst.
Die hohe Inflation drückt auf die Wirtschaftsstimmung. Zuletzt haben jedoch einige Frühindikatoren positiv überrascht. Ob es sich um eine Trendwende handelt, bleibt abzuwarten.