Zusätzliches Personal für die Obwaldner Polizei
Die Obwaldner Polizei steht unter Druck. Der Verband der Kantonspolizei fordert mehr Personal.
Der Verband der Kantonspolizei hat in einem offenen Brief an die Regierung zusätzliches Personal für die Obwaldner Polizei gefordert. Auch der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission (GRPK) des Kantonsrats reicht eine zusätzliche Stelle nicht aus.
Die Personalsituation der Polizei sei «prekär», schrieb Severin Wallimann (SVP), Präsident der GRPK in einer Stellungnahme vom Donnerstag. Es sei unverständlich, warum der Regierungsrat die notwendigen Massnahmen nicht ergreife.
Mit dem im Oktober gutgeheissenen Nachtrag zum Staatsverwaltungsgesetz erhalten kantonale Mitarbeitende eine zusätzliche Woche Ferien. Gemäss Wallimann fehlen der Polizei dadurch Ressourcen in der Grössenordnung von 1,4 Stellen.
Faktischer Leistungsabbau bei den Ordnungshütern
Faktisch bedeute dies ein Leistungsabbau. Die GRPK wird an der kommenden Budgetdebatte vom 5. und 6. Dezember neben der von der Regierung beantragten, unbefristeten Stelle, zwei weitere Stellen beantragen.
Denn die Polizei könne ihre Aufgaben aufgrund von Überlastung und Ressourcenmangel nicht mehr angemessen erfüllen. Mittelfristig sei die Schaffung von weiteren Stellen zu bedenken, schrieb die GRPK in ihrem Antrag.