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ZKB übernimmt Complementa

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) erwirbt die Complementa AG, einen Spezialisten für Investment Reporting.

Die Zürcher Kantonalbank hat in der ersten Jahreshälfte 2023 soviel verdient wie nie zuvor in einem Halbjahr. Der Gewinn kletterte vor allem dank einer guten Entwicklung im Zinsgeschäft um einen Viertel auf 677 Millionen Franken.(Archivbild)
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) übernimmt die Complementa AG. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat die Complementa AG mit Sitz in St. Gallen erworben. Das Unternehmen ist auf Dienstleistungen im Bereich Investment Reporting spezialisiert. Es erstellt etwa regelmässig Studien zur Lage der Schweizer Pensionskassen.

Die Complementa bleibe ein eigenständiges Unternehmen, teilte die ZKB am Montag mit. Die Mitarbeitenden würden ihre Funktionen behalten, und der primäre Standort bleibe in St. Gallen. Es sei kein Stellenabbau geplant oder Transfer von Aufgaben zur ZKB.

Auswirkungen des Kaufs

Mit dem Kauf stärke die Bank den Geschäftsbereich Custody Services. Sie will in dieses mehrheitlich von institutionellen Kunden genutzten Dienstleistungsangebot investieren. Der Bereich umfasst neben der globalen Verwahrung und Administration von Vermögenswerten auch das unabhängige Investment Reporting, das die Kantonalbank ihrer Custody-Kundschaft bereits seit 2006 in Zusammenarbeit mit der Complementa ausliefere.

Mit der Akquisition werde zudem die Nachfolge des heutigen Complementa-CEO Heinz Rothacher geregelt, hiess es weiter. Dieser werde dem Unternehmen per 1. September 2024 als Verwaltungsrat zur Verfügung stehen. Zeitgleich soll Markus Wirth, derzeit Leiter Custody bei der ZKB, als neuer CEO zur Complementa wechseln.

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