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Zürcher Kantonalbank: CEO Martin Scholl zu seinem Rücktritt

Matthias Jörg
Matthias Jörg

Zürich,

Martin Scholl wird per 1. September als CEO der Zürcher Kantonalbank abtreten. Er blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück und verrät seine Zukunftspläne.

Zürcher Kantonalbank
Martin Scholl an einer Medienkonferenz der Zürcher Kantonalbank. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende August wird Martin Scholl als CEO der Zürcher Kantonalbank abtreten.
  • Hinter Scholl liegen 15 erfolgreiche Jahre als Chef der ZKB.
  • Nach seinem Rücktritt will er sich der Startup-Szene widmen.

Martin Scholl wird per 1. September als CEO der Zürcher Kantonalbank abtreten. Im Interview mit der «NZZ» äussert er sich zu seiner Zeit bei der ZKB, dem Homeoffice und zu seinen Zukunftsplänen.

Seit 1977 ist Scholl für die Zürcher Kantonalbank tätig, die letzten 15 Jahre als Chef. Unter seiner Führung sei die ZKB «sicherer, grösser und besser diversifiziert» geworden. Von den vielen Krisen – Finanzkrise, Corona und zuletzt der Ukraine-Krieg – «war keine ein Problem». Die ZKB profitiere, «wenn die Lage unsicher ist», so Scholl.

Die Zürcher Kantonalbank lebe von der Interaktion, auch innerhalb der Firma, meint der abtretende CEO. Deshalb habe er die Mitarbeitenden so schnell wie möglich wieder ins Büro geholt. «In zwei Jahren wird niemand mehr vom Home-Office reden, weil alle wieder ins Büro wollen», ist Scholl überzeugt.

Nach seinem Rücktritt will er sich der Startup-Szene zuwenden, statt im Verwaltungsrat einer börsenkotierten Firma Einsitz zu nehmen. Martin Scholl freut sich: «Als Investor und Sparring-Partner aktiv zu sein, hält einen jung und fit.»

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