Aargauische Kantonalbank bringt Millionen in die Staatskasse
Der Aargauer Grosse Rat hat am Dienstag in Spreitenbach AG den Jahresbericht 2019 der Aargauischen Kantonalbank (AKB) einstimmig gutgeheissen. Die staatseigene Bank spült dem Kanton gemäss Entscheid des Parlaments viel Geld in die Kasse: 66 Millionen Franken.
Zudem überwies die Bank für die Abgeltung der Staatsgarantie 12 Millionen Franken. Die AKB erzielte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 147,5 Millionen Franken. Es ist der zweithöchste Gewinn in ihrer Geschichte. Der Wert der Kantonalbank wird auf rund 2,6 Milliarden Franken geschätzt.
Die Bank erhielt von allen Fraktionen viel Lob. Es sei ein «äusserst erfreuliches» Ergebnis, hiess es. Die AKB sei eine «kerngesunde Bank». Die Bank seit «fit für die Zukunft», sagte Landammann Markus Dieth.
Im vergangenen März hatte das Kantonsparlament entschieden, die AKB in der heutigen Form zu erhalten. Der Grosse Rat lehnte es ab, die Staatsgarantie abzuschaffen und die AKB in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Damit folgte das Parlament dem Antrag des Regierungsrats.
Die vorberatende Kommission hatte sich für die Abschaffung der Staatsgarantie und für die Umwandlung der Staatsbank in eine Aktiengesellschaft ausgesprochen. Vor allem FDP, SVP und auch die CVP forderten in der Vergangenheit wiederholt Veränderungen. Die SVP vollzog jedoch eine Kurswechsel und stellte sich hinter die Staatsbank.