«Warten auf Godot» von Samuel Beckett
Schauspieler-Quartett zeigt das Stück am 17. November im Rahmen des Abonnementsspielplans der Bühne Aarau im kultur und kongresshaus.
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Am 17. November findet mit «Warten auf Godot» von Samuel Beckett in der Inszenierung des neuentheater.ch die erste Vorstellung im Schauspielabonnement statt.
Eine Bühne, ein Baum, eine Handvoll Figuren: Mehr brauchte Samuel Beckett nicht, um die Fantasie der Theaterwelt seit 70 Jahren dauerhaft zu beflügeln. «Warten auf Godot», eines der meistgespielten Werke der Theatergeschichte, ist ein Glanzstück für ein starkes Schauspieler-Quartett. Vincent Leittersdorff, Hansjürg Müller, Andrea Bettini und Florian Müller-Morungen, alle vier langjährige Protagonisten am Theater Basel, zeigen das Stück am 17. November 2020 im Rahmen des Abonnementsspielplans der Bühne Aarau im kultur und kongresshaus.
Wladimir und Estragon warten vergeblich – aneinander geklammert und doch fundamental allein. Sie sind gefangen im leeren Raum.
In ihrer clownesken Art vertreiben sich die beiden die Zeit. Alles geschieht in Erwartung des ominösen Godot, der ihnen aus dem Zustand des Wartens helfen soll.
Zweimal wird die Eintönigkeit ihrer Existenz durchbrochen, als Pozzo und Lucky – Inbegriff des Verhältnisses von Herr und Knecht – aus dem Nichts auftauchen. Samuel Beckett hat mit seiner Komödie über zwei metaphysische Clowns Weltruhm erlangt.
Regisseur Georg Darvas wählt für seine Inszenierung den Grundton einer melancholischen Heiterkeit, die dem dem Stück eine lichte Leichtigkeit verleiht.