Aus Deutschland: Plagiatvorwürfe gegen USM-Möbelhersteller
Gegen den Möbelhersteller USM aus Münsingen werden Vorwürfe wegen Verletzung des Urheberrechts laut. Eine Firma aus Nürnberg hat angebliche Beweise gefunden.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Möbeldesigner USM muss sich gegen Plagiatsvorwürfe rechtfertigen.
- Eine Nürnberger Firma hat gegen das Urheberrecht des Unternehmens geklagt.
Der Möbeldesigner USM aus Münsingen BE wird mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Der deutsche Unternehmer Michael Johner habe Beweise gefunden, die zeigen, dass das legendäre Design nur eine Nachbildung sei. Beispielsweise liessen sich deutliche Anleihen an das System Abstracta des Dänen Poul Cadovius finden.
Rufschädigend für USM Haller
«Der Vorwurf ist haltlos und widerspricht der dokumentierten Entstehungsgeschichte klar», stellt USM klar.
Die Äusserungen würden den Ruf von USM klar schädigen. Würde das Urheberrecht gerichtlich nicht mehr anerkannt, hätte das etliche Nachahmer zufolge, was das Unternehmen letztlich ruinieren könnte.
Wie «Der Bund» berichtet, befinden sich die beiden Parteien schon seit Längerem in einem Rechtsstreit. So sei der Nürnberger Unternehmer Johner einst selbst Geschäftspartner von USM gewesen.
Das Unternehmen Konektra, ehemals Swissmobilia, habe Ersatzteile für USM geliefert und Kopien der Originalmöbel hergestellt.