Münsingen treibt Energiewende mit mehr Fördergeldern voran

Münsingen verlängert das Klima-Förderprogramm bis 2026 und erweitert die Unterstützung für Gebäudesanierungen, Heizungsersatz und Ladeinfrastruktur für E-Autos.

Tägertschistrasse Münsingen
Verkehr auf der Tägertschistrasse in Münsingen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Der Gemeinderat hat am 8. Januar 2025 beschlossen, das Förderprogramm Energiewende bis zum 31. Dezember 2026 zu verlängern oder bis die zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von 250'000 Franken aufgebraucht sind, berichtet die Gemeinde Münsingen.

Die Fördermittel werden genutzt, um den Übergang zu erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz zu unterstützen. Das Förderprogramm zielt darauf ab, die notwendigen Investitionen in Gebäudesanierungen, Heizungsersatz und Elektromobilität voranzutreiben und damit das Netto-Null-Ziel der Gemeinde bis 2050 zu erreichen.

Mit der Verlängerung des Programms wird nicht nur der Umstieg auf erneuerbare Wärmeerzeugung und die energetische Sanierung von Gebäuden unterstützt, sondern auch neue Fördertatbestände eingeführt.

Unterstützung neu auch für Elektromobilität

Neu wird auch die Elektromobilität mit Beiträgen für die Nachrüstung von Einstellhallen mit Ladeinfrastruktur sowie für die Installation von bidirektionalen Ladestationen gefördert. Diese Massnahme soll zur Beschleunigung der Verkehrswende beitragen und gleichzeitig die Integration von Elektrofahrzeugen ins Stromnetz ermöglichen.

Die Anpassung der Förderbedingungen umfasst zudem eine Erhöhung des Pauschalbetrags für den GEAK Plus. Auch die Förderung von KMU’s durch die PEIK-Energieberatung wird neu in das Programm aufgenommen. Bei PEIK handelt es sich um eine Beratung zur Energieoptimierung im Betrieb.

Oft lassen sich bereits durch einfache Massnahmen und ohne grosse Investitionen Energiekosten im Bereich von 10 bis 15 Prozent einsparen.

Ein weiterer Schritt zur klimafreundlichen Zukunft

Mit der Verlängerung und dem Ausbau des Förderprogramms geht der Gemeinderat einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Gemeinde. Die neuen Massnahmen ermöglichen es, die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen gezielt zu unterstützen und für die notwendigen Veränderungen zu motivieren.

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