Münsingen: Werkhof spart mit Solarstrom mehr als erwartet
Die Photovoltaikanlage am Werkhof Münsingen produziert mehr Strom als geplant, senkt die Kosten und verbessert den Strommix der InfraWerke Münsingen.
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Wie die Gemeinde Münsingen berichtet, hat der Gemeinderat die Gesamtinvestition von 186'714,35 Franken mit einer Kreditunterschreitung von 11'285,65 Franken sowie den Förderbeitrag von 30'764,90 Franken zur Kenntnis genommen.
Die Photovoltaikanlage deckt gut die Hälfte des Strombedarfs des Werkhofes und erwirtschaftet damit einen höheren Ertrag als geplant. Die Anlage senkt die Betriebskosten erheblich und entlastet damit das Budget. Der überschüssige Strom wird ins Netz der InfraWerke Münsingen eingespeist und verbessert dort den Strommix.
Die Anlage ist seit September 2023 in Betrieb. Es kann deshalb die Wirkung eines ganzen Betriebsjahres analysiert werden. Insgesamt produzierte die Anlage rund 88'200 Kilowattstunden Solarstrom.
Solarstromproduktion übertrifft Prognosen
Damit lag die Solarstromproduktion über der Ertragsprognose zum Zeitpunkt des Kreditbeschlusses (86'000 Kilowattstunden). Auch der Gesamtverbrauch und der Solarstrom-Eigenverbrauch des Werkhofs lagen deutlich über der Prognose von 2022.
Dank des Einrichtens der ZEV mit dem Schaal und dem Spycher konnte der Eigenverbrauch weiter gesteigert werden. Insgesamt wurden 17 Prozent des Solarstroms direkt verbraucht und 83 Prozent ins Netz eingespeist.