Adliswil

Adliswil setzt zwei Ausschüsse zur Energiemangellage ein

Wie die Stadt Adliswil mitteilt, hat der Stadtrat zwei Ausschüsse eingesetzt, um sich auf eine mögliche Energiemangellage vorzubereiten.

Aussicht über den Fluss Sihl und Adliswil.
Aussicht über den Fluss Sihl und Adliswil. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Anfang Oktober 2022 beschloss der Stadtrat Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs innerhalb der Stadtverwaltung.

Zudem gab er die Bildung einer Organisation betreffend Energiemangellage in Auftrag.

Nun hat der Stadtrat zwei Ausschüsse eingesetzt, die sich einerseits um betriebliche Massnahmen der Stadtverwaltung und andererseits um vorsorgliche Massnahmen für Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung kümmern werden.

Der Ausschuss «Innerbetriebliches Energiemangellage»

Mit verschiedenen betrieblichen Massnahmen, insbesondere Reduktionen bei Raumtemperaturen, hat der Stadtrat im Oktober 2022 Energiesparmassnahmen für seine Gebäude und Betriebe beschlossen.

Um auch künftig rasch Entscheide rund um eine mögliche Energiemangellage treffen zu können, hat der Stadtrat nun zwei Ausschüsse ins Leben gerufen.

Der Ausschuss «Innerbetriebliches Energiemangellage» wurde damit beauftragt, Massnahmen vorzubereiten für den Fall, dass der Bund weitere Schritte seiner Massnahmenplanung beschliesst.

Der Ausschuss kann Massnahmen für die Gebäude der Stadtverwaltung beschliessen

Dabei geht es insbesondere darum, wie die Stadt Adliswil als Energiebezügerin angeordnete Sparappelle, eingeschränkte Nutzung von Geräten und Anlagen, Kontingentierungen oder periodische Netzabschaltungen umsetzt und welche Auswirkungen dies auf den Betrieb und die Leistungserbringung der Stadtverwaltung hat.

Der Ausschuss wird auch ermächtigt, Massnahmen für Gebäude der Stadtverwaltung zu beschliessen sowie Kontingentierungen von städtischen Dienstleistungen anzuordnen und ist mit den notwendigen Finanzbefugnissen ausgestattet (bis 300'000 Franken).

Als Mitglieder wurden Karin Fein (Ressortvorsteherin Finanzen, Vorsitz), Farid Zeroual (Stadtpräsident) sowie Mario Senn (Ressortvorsteher Sicherheit, Gesundheit und Sport) bezeichnet.

Der Ausschuss «Bevölkerungsschutz Energiemangellage»

Der Ausschuss «Bevölkerungsschutz Energiemangellage» kommt zum Tragen, sollte der Bundweitgehende Massnahmen anordnen, welche grundlegende Leistungen für die Bevölkerung im Bereich der Sicherheit sowie Ver- und Entsorgung beeinträchtigen könnten.

Der Ausschuss wird damit beauftragt, Massnahmen vorzubereiten, insbesondere zur Sicherstellung des Betriebs der Blaulichtorganisationen sowie der Ver- und Entsorgung.

Der Ausschuss wird zudem ermächtigt, vorbereitende Massnahmen anzuordnen und ist mit den notwendigen Finanzbefugnissen ausgestattet (bis 300'000 Franken).

Das Gemeindeführungsorgan steht dem Stadtrat zur Verfügung

Als Mitglieder wurden Mario Senn (Ressortvorsteher Sicherheit, Gesundheit und Sport, Vorsitz) Farid Zeroual (Stadtpräsident) sowie Carmen Marty Fässler (Ressortvorsteherin Werkbetriebe) bezeichnet.

Für die Gewährleistung des Schutzes der Bevölkerung bei ausserordentlichen Ereignissen und Notlagen steht dem Stadtrat zudem das Gemeindeführungsorgan (GFO) zur Verfügung.

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