Adliswil und Langnau am Albis planen gemeinsame Jugendarbeit
Wie die Stadt Adliswil mitteilt, haben die beiden Gemeindeexekutiven von Langnau und Adliswil einem Anschlussvertrag zur gemeinsamen Jugendarbeit zugestimmt.
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Die Mitarbeitenden der Jugendarbeit sprechen Jugendliche aktiv an, stehen für Sprechstunden zu Verfügung, führen regelmässig Abendveranstaltungen mit Jugendlichen durch, gleisen thematische Projekte auf und sind Ansprechperson für persönliche Probleme von Jugendlichen.
Die Stadt Adliswil verfügt schon seit vielen Jahren über ein Team, das sich um die Anliegen der Jugendlichen auf dem Stadtgebiet kümmert.
Die Gemeinde Langnau am Albis arbeitet in der Jugendarbeit aktuell mit einem externen Leistungserbringer zusammen, jener Dienstleistungsvertrag läuft im nächsten Jahr 2023 ab.
Sie hat daher verschiedene Offerten eingeholt und die Stadt Adliswil für eine Zusammenarbeit angefragt.
Mehr Flexibilität dank grösseren Teams
Die Prüfung und Auswertung aller Angebote ergab, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt Adliswil, das heisst der gemeinsamen Erfüllung der Aufgabe Jugendarbeit im Sihltal die beste Lösung für Langnau am Albis ist.
Synergien können genutzt werden und der Standort in Langnau am Albis bleibt bestehen.
Mit der Ausweitung des Leistungsumfanges wird ein attraktives Angebot für die Jugendlichen in Langnau am Albis geschaffen.
Vorteile für die Stadt Adliswil
Die Zusammenarbeit im Sihltal bringt auch für die Stadt Adliswil verschiedene Vorteile.
Projekte können gemeinsam umgesetzt und personelle Ressourcen effizient und flexibel eingesetzt werden.
Ebenso kann mit einem grösseren Team besser gewährleistet werden, dass den Jugendlichen im Sihltal männliche sowie weibliche Bezugspersonen zur Verfügung stehen.
Und schliesslich sind schon heute die Jugendlichen von Adliswil und Langnau am Albis über verschiedene weitere Angebote gemeindeübergreifend miteinander vernetzt.
Anschlussvertrag ausgearbeitet
Grundlage für das Erbringen des Langnauer Jugendarbeitsangebots durch die Stadt Adliswil bildet der Anschlussvertrag, der in engem Austausch zwischen den Langnauer und Adliswiler Verantwortlichen erarbeitet wurde.
Er beschreibt die Grundsätze der Zusammenarbeit zwischen den Vertragsgemeinden.
Im Wesentlichen werden die heute in Adliswil erbrachten Ziele und Leistungen der Jugendarbeit auf die Nachbargemeinde ausgeweitet.
Umsetzung für 2023 geplant
Die Finanzierung erfolgt entsprechend dem jeweiligen Anteil an Jugendlichen zwischen 12 und 20 Jahren.
Nach Zustimmung der beiden Exekutiven entscheiden als Nächstes in Langnau am Albis die Gemeindeversammlung und in Adliswil der Grosse Gemeinderat über das Zustandekommen des Anschlussvertrags.
Eine Umsetzung soll auf den 1. Juli 2023 erfolgen.