Kilchberger Gemeinderat schaut auf Energiepolitik

Wie die Gemeinde Kilchberg berichtet, hat der Gemeinderat wegweisende Entscheide in der kommunalen Energiepolitik getroffen.

Das Gemeindehaus Kilchberg (ZH).
Das Gemeindehaus Kilchberg (ZH). - Nau.ch / Miriam Danielsson

Vor zwei Jahren hat der Gemeinderat mit dem Energieleitbild die energiepolitischen Weichen gestellt, damit die Gemeinde ihren Beitrag an die nationalen Energieziele leisten kann. Der Gemeinderat hat jetzt weitere wegweisende Entscheide rund um die kommunale Energiepolitik gefällt.

So wird ein Energie-Ausschuss gebildet, der unter anderem die jährlichen Massnahmen im Zusammenhang mit dem Energieleitbild definiert sowie strategische und grosse operative Energieprojekte begleitet. In diesem Ausschuss sind die Ressortvorstände Hochbau/Liegenschaften, Tiefbau/Werke und die Gemeindepräsidentin vertreten.

Zudem werden die Überlegungen über die zukünftige Wärme- und Kälteversorgung aus dem Raumentwicklungskonzept und anderen Grundlagen vertieft und die Nutzung der verschiedenen Energieträger miteinander koordiniert. Dieser kommunale Energieplan ist dann behördenverbindlich.

Erdsondenfeld soll Hallenbad beheizen

Weiterhin hat der Gemeinderat im Grundsatz über die künftige Wärmeversorgung des Hallenbads entschieden. Weil die bisherige Wärmelieferung vom Seespital Ende 2025 eingestellt wird, muss eine Ersatzlösung gefunden werden. Es ist geplant, die Versorgung mit einem Erdsondenfeld sicherzustellen.

Auch hat der Gemeinderat die Projektziele und die Zuschlagskriterien der Submission für das Vorprojekt Seewasserwärme-Nutzung verabschiedet. Dieses Vorprojekt baut auf einer erweiterten Machbarkeitsstudie auf. Diese hatte ergeben, dass die Wärmeversorgung vom südlichen Teil der Gemeinde mit Nutzung von Seewasser-Wärme technisch und wirtschaftlich interessant ist

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