Gemeinderat fordert Einhaltung des Baubeginns beim Projekt ZUBA
Der Gemeinderat Allschwil wehrt sich dagegen, dass der Baubeginn des Projektes Zubringer Bachgraben-Allschwil (ZUBA) auf 2027 verschoben werden soll.
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Das Baselbieter Stimmvolk hat am vergangenen Abstimmungswochenende die Initiative «zum Ausbau des Hochleistungsstrassennetzes» mit grosser Zustimmung angenommen und damit ein klares Signal zugunsten eines möglichst staufreien regionalen Autobahnnetzes ausgesendet. Ende September 2020 hat der Regierungsrat Basel-Landschaft anlässlich einer Medienkonferenz zum Thema Aufgaben- und Finanzplan 2021–2024 und zur Investitionsplanung der Jahre 2021–2030 kommuniziert, dass er beabsichtige, den auf 2024 geplanten Baubeginn des Projektes Zubringer Bachgraben-Allschwil (ZUBA) auf der Zeitachse um drei Jahre nach hinten zu verschieben.
Der Gemeinderat Allschwil ist der Meinung, dass dem Projekt ZUBA wegen seiner kantonalen Bedeutung oberste Priorität beizumessen ist; deshalb fordert er, dass nach dem klaren Ja zur Initiative «Ausbau des Hochleistungsstrassennetzes» die Arbeiten zu ZUBA erst recht voranzutreiben anstatt zu drosseln seien und der geplante Baubeginn 2024 eingehalten werden muss – auch vor dem Hintergrund, dass der ZUBA das lokale Strassennetz in Allschwil und vor allem auch in der Stadt Basel entlasten und dazu beitragen soll, dass der ÖV besser fliesst. Um seinem Ansinnen Nachdruck zu verleihen, lädt der Gemeinderat Allschwil die involvierten Stellen – dazu gehören namentlich die zuständigen Regierungsräte der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, die zuständige französische Gebietskörperschaft sowie die «IG Umfahrungsstrasse Allschwil – stadtnahe Tangente» – zu einem runden Tisch ein; an diesem soll das weitere Vorgehen – unter Einhaltung des Baubeginns 2024 – besprochen und festgelegt werden.