Altstätten prüft Hallenneubau und verzichtet auf Theaterprovisorium

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Rheintal,

Der Kanton muss weiter nach einem neuen Standort für das St. Galler Theaterprovisorium suchen, weil Altstätten aufgrund der Kosten auf ein solches verzichtet.

Die Gemeinde Altstätten (SG).
Die Gemeinde Altstätten (SG). - Nau.ch / Simone Imhof

Da die Kosten für einen Neubau laut einer Studie nahezu gleich hoch ausfallen würden, hat der Stadtrat von Altstätten entschieden, von einer Übernahme des «Um!bau» abzusehen. Die St. Galler Regierung hat im Juli zum zweiten Mal über den künftigen Standort des Theaterprovisoriums «Um!bau» entschieden. Nach der Absage der Stimmberechtigten von Goldach sollte der Holzbau nun von St. Gallen nach Altstätten umziehen. Es braucht dafür aber erneut einen Urnen-Entscheid.

Dazu wird es nicht kommen: Der Stadtrat von Altstätten hat eine Vorstudie zur Übernahme in Auftrag gegeben und gleichzeitig die Kosten für einen vergleichbaren Neubau grob abgeklärt. Gemäss der Schätzung kosten die Übernahme und die Anpassungen zu einer multifunktional nutzbaren Infrastruktur rund 10 Millionen Franken.

Würde dieselbe Halle neu erstellt, wären die Kosten in etwa gleich hoch. «Die beiden Projekte kosten nahezu gleichviel, weshalb die Übernahme nicht weiterverfolgt wird», heisst es in einer Mitteilung der Stadt Altstätten vom Donnerstag, 15. September 2022. Der Stadtrat wolle nun den Bau einer polyvalent nutzbaren Halle prüfen.

Im Frühjahr 2021 war bekannt geworden, dass der Kanton für das Holzbauprovisorium des Theaters St. Gallen nach der Erweiterung des Stadttheaters einen neuen Standort sucht. Die Stadt Altstätten bewarb sich für die Übernahme. Im Februar erhielt die Stadt Altstätten zuerst eine Absage und nach der Ablehnung in Goldach und dem Rückzug von Buchs im Sommer eine Zusage.

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