Diessenhofen: Ein neues Energieförderprogramm wird umgesetzt
Wie die Stadt Diessenhofen angibt, soll für das Energieförderprogramm 2023 die Plattform des Kantons übernommen werden. Dies bringt verschiedene Vorteile.

Der Stadtrat hat entschieden, dass die Zusammenarbeit mit dem Amt für Energie des Kantons Thurgau intensiviert und im Speziellen für die Umsetzung des Energieförderprogramms 2023 die vorhandene Datenplattform des Kantons übernommen werden soll.
Dazu bietet sich die Zusammenarbeit mit dem Amt für Energie Thurgau an. Die Stadt Frauenfeld setzt dieses Modell bereits in dieser Form um.
Dieselbe Dienstleistung erbringt das Amt für Energie dem Kanton Schaffhausen.
Nach Ansicht des Stadtrates überwiegen die Vorteile einer Zusammenarbeit mit dem Amt für Energie.
Überprüfung von Fachpersonen
Es muss nur noch ein Gesuch eingereicht werden, welches digital erfasst werden kann. Das Energieprogramm ist immer auf dem aktuellen Stand.
Fachpersonen überprüfen die teilweise sehr anspruchsvollen Eingaben und beurteilen diese.
Die Stadtgemeinde erhält Zugriff auf die Abwicklungsplattform «Apollon» vom Kanton. Diese ist circa ab Mitte Februar 2023 aufgeschaltet.
Eine Auswertung hat ergeben, dass Diessenhofen aktuell vor allem Photovoltaik- und Solaranlagen sowie Elektrofahrzeuge fördert.
Auszahlung von grösseren Fördermitteln
Kostspielig für die Bürger sind aber insbesondere Gebäudehüllensanierungen. In diesem Bereich erhält die Gemeinde praktisch keine Fördergesuche, obwohl das Thema der alternativen Heizformen zunehmend wichtiger wird.
In der Zusammenarbeit mit dem Kanton können hier neue Schwerpunkte gesetzt werden und grössere Fördermittel ausbezahlt werden.
Weiter könnten viele Synergien genutzt werden. Ab 2023 wird die administrative Abwicklung digitalisiert und Eingaben haben, online zu erfolgen.
Einsatz der Mittel
Es kann zudem sichergestellt werden, dass die Fördermittel zielgerichtet eingesetzt werden und die Energiestrategie 2050 des Bundes effizient mitverfolgt wird.
Weiter entspricht ein sinnvoller Einsatz der Mittel dem Leitgedanken der Energiestadt sowie der 2000-Watt-Gesellschaft.